Günter Caha spielte noch in der Nationalliga (73/74) für die Vienna, wo ihm aber - im Unterschied zu Horvath und Hevera - kein Tor gelang. Er spielte zunächst Rechtsaußen oder Mittelstürmer, wobei er eigentlich weder schnell, trickreich, schusskräftig oder kopfballstark war. Caha war aber ein großer Kämpfer, konnte den Ball recht gut abdecken und war sehr laufstark. In der Aufstiegssaison 75/76 schoss er 9 Tore.
In der Bundesliga wurde er relativ bald ins Mittelfeld zurückgezogen. Hier entnervte er als "Spezialbewacher" reihenweise die Mittelfeldstars von Prohaska abwärts mit seiner Laufstärke und Hartnäckigkeit. Prohaska wurde nach einem Revanchefoul sogar ausgeschlossen. 1979 hieß es, dass Rapid an ihm interessiert sei.
Als die Vienna 1980 abstieg, ging er zu SPG Raika Innsbruck, wo er mit Constantini zusammenspielte. Mit Constantini ging er zu 82/83 zu Wels und kehrte damit in die Bundesliga zurück. Wels konnte sich halten, die Vienna stieg ab. Caha spielte öfters rechter Verteidiger. Sein letztes von über 140 Bundesligaspielen war im Dez. 83 das 2:4 gegen den FavAC, im Frühjahr spielte Wels nicht mehr.
Caha spielte ein Jahr bei Vorwärts Steyr und danach noch viele Jahre in Tirol.
Vor ein paar Jahren war er noch bei den Fußballcamps von Constantini als Trainer dabei, mittlerweile mW nichjt mehr