Altach hat wirklich ein schönes Stadion. Viele Zuschauer auf allen Tribünen, wir
durften uns, da nur zu sechst, auch darunter mischen. Gästesektor blieb uns erspart, wir konnten in den zahlreichen Kantinen dinieren, Leute waren sehr freundlich und gaben uns originellerweise Schnupftabak zum Probieren. War auf jeden Fall eine Reise wert.
Zum Sportlichen: Altach die ersten fünfzehn Minuten wie ein Orkan - agressives
Pressing, viel Flügelspiel, wo die Flügelzange Prutsch - Scherrer beständig von den mitstürmenden Außenverteidigern Pichorner und Suppan unterstützt wurde. Im Zentrum sorgten Guem und Netzer für Dominanz. Die Vienna kämpfte tapfer, hatte aber überhaupt keine Mittel, für Entlastung zu sorgen. Die Treffer mussten zwangsweise fallen. Die Mannschaft hat aber im Rahmen ihrer momentanen Möglichkeiten alles getan, um dagegenzuhalten und sich zumindest gegen ein drohendes Debakel gestemmt. Mehr ist gegenwärtig gegen solche Gegner nicht drinnen. Die sind so viel besser, dass ich nachdem Schlusspfiff ehrlich zufrieden war, weil wir auch 0:7 oder sagen wir 1:5 verlieren hätten können. Ob das am Training, den fehlenden Spielern oder mangelnder Klasse liegt, weiß ich nicht, wahrscheinlich an allem. Nur wüsste ich nicht, wem ich was vorwerfen sollte. Wir spielten mit einer Notinnenverteidigung, umso bitterer, weil gerade Dorta, der ballsicher und selbstbewusst ist, im Mittelfeld stark abgeht. Imamoglu ist bereits ein Leistungsträger, von allen unserer Jungen der Stärkste.
Bjelo und Frenzl können auch absolut mithalten. Das Problem ist im Mittelfeld. Stojilkovic und Öztürk wirkten gestern sehr leichtgewichtig, waren sowohl offensiv wie defensiv abgemeldet. Slawik hat anständig gekämpft und fiel mir öfter positiv auf als Schoppitsch, der seinen Vorschusslorbeeren
noch nicht gerecht wurde. In dieser Formation fehlt ein Spieler, an dem sich die anderen aufrichten können, der für Entlastung sorgt und ein Spiel ordnen kann. Strohmayer kann es derzeit nicht, Niefergall und Hiba wohl eher auch nicht. Und Bozkurt reibt sich vorne völlig auf, er hatte gestern überhaupt keine Unterstützung. Insgesamt aber ein tolles Lehrspiel, wir dürfen bei alldem nicht die Zielsetzung aus den Augen verlieren. Nichtabstieg, und das ist zu schaffen. Mehr als kämpfen können die Spieler nicht und bessere haben wir keine - Auf ein Wunder gegen Innsbruck. Prost

» Altach hat wirklich ein schönes Stadion. Viele Zuschauer auf allen
» Tribünen, wir
» durften uns, da nur zu sechst, auch darunter mischen. Gästesektor blieb
» uns erspart, wir konnten in den zahlreichen Kantinen dinieren, Leute waren
» sehr freundlich und gaben uns originellerweise Schnupftabak zum Probieren.
» War auf jeden Fall eine Reise wert.
» Zum Sportlichen: Altach die ersten fünfzehn Minuten wie ein Orkan -
» agressives
» Pressing, viel Flügelspiel, wo die Flügelzange Prutsch - Scherrer
» beständig von den mitstürmenden Außenverteidigern Pichorner und Suppan
» unterstützt wurde. Im Zentrum sorgten Guem und Netzer für Dominanz. Die
» Vienna kämpfte tapfer, hatte aber überhaupt keine Mittel, für Entlastung
» zu sorgen. Die Treffer mussten zwangsweise fallen. Die Mannschaft hat aber
» im Rahmen ihrer momentanen Möglichkeiten alles getan, um dagegenzuhalten
» und sich zumindest gegen ein drohendes Debakel gestemmt. Mehr ist
» gegenwärtig gegen solche Gegner nicht drinnen. Die sind so viel besser,
» dass ich nachdem Schlusspfiff ehrlich zufrieden war, weil wir auch 0:7
» oder sagen wir 1:5 verlieren hätten können. Ob das am Training, den
» fehlenden Spielern oder mangelnder Klasse liegt, weiß ich nicht,
» wahrscheinlich an allem. Nur wüsste ich nicht, wem ich was vorwerfen
» sollte. Wir spielten mit einer Notinnenverteidigung, umso bitterer, weil
» gerade Dorta, der ballsicher und selbstbewusst ist, im Mittelfeld stark
» abgeht. Imamoglu ist bereits ein Leistungsträger, von allen unserer Jungen
» der Stärkste.
» Bjelo und Frenzl können auch absolut mithalten. Das Problem ist im
» Mittelfeld. Stojilkovic und Öztürk wirkten gestern sehr leichtgewichtig,
» waren sowohl offensiv wie defensiv abgemeldet. Slawik hat anständig
» gekämpft und fiel mir öfter positiv auf als Schoppitsch, der seinen
» Vorschusslorbeeren
» noch nicht gerecht wurde. In dieser Formation fehlt ein Spieler, an dem
» sich die anderen aufrichten können, der für Entlastung sorgt und ein Spiel
» ordnen kann. Strohmayer kann es derzeit nicht, Niefergall und Hiba wohl
» eher auch nicht. Und Bozkurt reibt sich vorne völlig auf, er hatte gestern
» überhaupt keine Unterstützung. Insgesamt aber ein tolles Lehrspiel, wir
» dürfen bei alldem nicht die Zielsetzung aus den Augen verlieren.
» Nichtabstieg, und das ist zu schaffen. Mehr als kämpfen können die Spieler
» nicht und bessere haben wir keine - Auf ein Wunder gegen Innsbruck. Prost

danke für die großartige zusammenfassung der herr!!
auf gehts, des wird scho - KLASSENERHALT

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Vienna till I die

Kritisch, aber in der Wortwahl doch wie Balsam auf die Wunden des Fans.

Beim Lesen der Berichte des geschätzten Herrn Ghost hingegen, so treffend
sie auch sein mögen, blutet das blau-gelbes Herz!
"Beschämend, lächerlich, erschütternd, jämmerlich..."


Danke, Mix!

» Kritisch, aber in der Wortwahl doch wie Balsam auf die Wunden des Fans.
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» Beim Lesen der Berichte des geschätzten Herrn Ghost hingegen, so treffend
» sie auch sein mögen, blutet das blau-gelbes Herz!
» "Beschämend, lächerlich, erschütternd, jämmerlich..."
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»
» Danke, Mix!

Ich habe leider den schweren taktischen Fehler gemacht, mir das Spiel nuechtern anzusehen.

Aus der "Neuen":

Die Vienna lief bis zur Pause ausschließlich den Altachern hinterher, "das war nicht erstligawürdig", polterte Trainer Peter Stöger nach dem Spiel. Und er reagierte, tauschte in der 51. Minute gleich drei Spieler aus. "Man kann ja nur drei tauschen, ich hätte sicher mehr vom Platz geholt", meinte Stöger weiter

Das Poltern von P.S. in Ehren, nur er war es, der vor wenigen Wochen genau diesen Spielern einen Blankoscheck für die Erste Liga ausgestellt hat. "Wir werden mit dem Abstieg nichts zu tun haben."

» » Kritisch, aber in der Wortwahl doch wie Balsam auf die Wunden des Fans.
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» treffend
» » sie auch sein mögen, blutet das blau-gelbes Herz!
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» nuechtern anzusehen.
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» Die Vienna lief bis zur Pause ausschließlich den Altachern hinterher, "das
» war nicht erstligawürdig", polterte Trainer Peter Stöger nach dem Spiel.
» Und er reagierte, tauschte in der 51. Minute gleich drei Spieler aus. "Man
» kann ja nur drei tauschen, ich hätte sicher mehr vom Platz geholt", meinte
» Stöger weiter

Einer muss ja die Spiele nüchtern sehen und eine Zusammenfassung schreiben,
damit wir Trunkenpolde auch wissen was war!
Ich freu mich auf jeden Fall schon auf Ihre nächste, auch wenn ich beim lesen
der selben vielleicht die eine oder andere Träne weinen muss, weil diese
jämmerliche Vienna nicht und nicht erstligatauglich wird...