Seit dem Amtsantritt von Trainer Tanrivermis im Oktober 2024 ist der SKN auf der Überholspur. Ab diesem Zeitpunkt ist St. Pölten sogar besser als Admira und Ried. Dabei spielt St.Pölten jetzt keinen Wunderfußball. Sie haben eine solide Zweitligadefensive und viele gute Offensivkräfte, nicht unähnlich der Vienna. Im Kader wie meistens in den letzten Jahren etliche Legionäre, die kommen und gehen. Wird für den Verein wichtig sein, endlich Kontinuität reinzubringen. Der gegenwärtige Kader würde sich als Grundlage anbieten.

Im Tor steht mit dem jungen Deutschen Hülsmann ein nicht immer sicher wirkender junger Goalie. Davor routinierte Verteidiger aus Österreich (Buchegger, Bauer),Nowegen (Skogen), Deutschland (Thesker) und Luxemburg (Carlson) im Zentrum. Wer immer auch spielt, sind alle stabil, aber nicht überragend. An den Flanken links Can Kurt, so er fit wird. Der Wiener war lange bei Amstetten, wurde jetzt als Wunschspieler nach St.Pölten geholt. Auf der rechten Seite könnte der Finne Naamo auflaufen. Dass die Hintermannschaft Qualität hat, zeigt sich daran, dass ein Spieler wie Dombaxi nur Edelreservist im Kader ist.

Fix gesetzt im Mittelfeld sollte Winterneuzugang Gemircbasi sein, DM mit Bundesliga-Erfahrung (Austria Klagenfurt). Mögliche Kandidaten zu seiner Unterstützung wären der kampfstarke Stendera (D) sowie auch Ritzmaier, Krasniqui, Neumayer oder Messerer. Interessant, ob der Neuseeländer Elijah Just spielen wird. Gilt als sehr guter Fußballer, zuletzt auch mit Verletzungssorgen.

An den Flanken wahrscheinlich Harakate (Frankreich) oder Mane (Senegal). Stoßstürmer sollte M’Buyi sein Frankreich). Bewegt sich viel, lässt gut prallen für Mitspieler, viele Scorerpunkte. Mit Winfried Amoah und dem Schweden Stolt noch Asse in der Hinterhand.

Fazit: Gut aufgestellte und routinierte, abgebrühte Truppe. Keine Zauberer, aber sehr flexibel, auch was Aufstellung betrifft. Gute Qualität in jeder Formation, Breiter Kader. Ich seh uns als Außenseiter, möglicherweise eine Rolle, in der sich die Vienna vielleicht eh ganz wohl fühlt.