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FC Lustenau - Vienna 3:1 (1:0) - die alten Fehler! (Public)

verfasst von The Ghost of Rudi Hevera(R), 03.11.2009, 21:59

Vienna statt mit Dvoracek und Schoppitsch mit Imamoglu und Hiba, die allerdings über rechts für unzählige Fehlpässe und jeweils einen verschuldeten Elfer sorgen sollten. Krajic tankt sich schon nach 70 Sekunden links durch, seine Idealflanke köpfelt Niefergall aus drei Metern unbedrängt geradewegs auf den desorientierten Dobnik! Diese jämmerlich vergebene Großchance sollte auch die letzte bis zur 95. Minute bleiben. FC Lustenau(ohne die Topstürmer Unverdorben und Mijatovic) zu Beginn noch angeschlagen und mit kaum vernünftigen Angriffen, Fellner muss nur einmal gegen Fröschl retten (4.). Nach 20 Minuten haben es die Hausherren jedoch gebongt, dass die Vienna der ideale Aufbaugegner ist. Reiter und Dorta retten noch zweimal gegen den giftigen Fröschl, König schießt aus sieben Metern zu schwach und die größten Chancen macht Reiter dann gegen den alleine vor ihm auftauchenden Fröschl (39.) sowie Hagspiel aus fünf Metern (44.) zunichte. Trotzdem gehen die Hausherren noch mit einer Führung in die Pause: Imamoglu tritt Kulnig unglücklich auf die Ferse, Harkam, der zuvor schon zweimal ein Auge zugedrückt hat, ermöglicht Fröschl die Elfmeterführung.
Vier Minuten nach der Pause dann der zweite Elfer: Hiba mit einer plumpen Attacke an Bevab, Reiter betätigt sich gegen Fröschl aber wieder einmal als Elferkiller. Auftrieb gibt das dem leblosen Team aber keinen. Fellner an der Outlinie wieder einmal mit einer unnötigen Brutaloattacke, Batirs Freistoßflanke findet parallel zum ersten Admira-Tor per Aufsetzer den Weg ins lange Eck (52.). Imamoglu fliegt danach mit Gelb-Rot vom Platz, in Unterzahl aber der Anschlusstreffer: Dobnik (wie im Hinspiel ein Risikofaktor) faustet sich eine Dorta-Freistoß von der Outlinie selbst in den Kasten (71.). Vienna danach mit Ballbesitz um den Strafraum herum, aber ohne Chancen. Nach einem schnell abgespielten Freistoß trifft Katnig dann in der Nachspielzeit ins leere Tor, Fellner kann sich in der 95. Minute wenigstens die zweite Vienna-Chance des Spiels gutschreiben lassen.
Selbst die angeschlagenen Lustenauer waren für uns übermächtig, der Sieg mehr als verdient. Immer mehr Spieler beweisen, dass die ADEG-Liga für sie mindestens eine Nummer zu groß ist, nach einer kurzen Kampfphase wirkt das Team derzeit wieder leb- und zusammenhanglos. Gegen Dornbirn, die sich wieder herangepirscht haben, steht am Freitag ein Schlüsselspiel an.
Im TV sah das Ganze schon blümerant aus, meine Hochachtung und mein Beileid an alle, die sich das live antaten...

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