WSK - Vienna 0:0 - Schmalkost im Haubenrestaurant... (Public)

verfasst von The Ghost of Rudi Hevera, 03.04.2009, 22:15
(editiert von The Ghost of Rudi Hevera, 03.04.2009, 22:34)

Ein proppenvoller Sportclubplatz (mit dem für Derbies übliche verspäteten Spielbeginn) ließen auf ein fussballerisches Festmahl hoffen. Lang zu Beginn mit guten Momenten, ein Bozkurt-Kopfball ans Außennetz läßt hoffen (3.). Ebenfalls Bozkurt bringt dann nach idealem Milosevic-Pass nur ein Uhrmacherlhammerl zustande (7.). Was nach einem verhaltenen Beginn der Hausherren ausgesehen hatte, ließ dann aber bald den Verdacht der Destruktivität aufkommen. Alle 11 Mann bei blau-gelbem Ballbesitz in der eigenen Hälfte, die angestrebten Konter fanden aber kaum statt. Vienna auch bemüht, keine Bälle zu verlieren, noch dazu muss der aktive Lang nach 30 Minuten verletzt raus (Knieprellung?). Der WSK nur innerhalb von drei Minuten gefährlich, Herbst mit einem Kopfball nach einem Corner (37.) und ein hektischer Kayhan-Abschluss nach einem Konter. Knapp vor der Pause kommen dann Milosevic und Niefergall nach Standards um ein Alzerl zu spät.
Schmalhans ist auch nach dem Seitenwechsel Küchenmeister, der WSK kommt einfach nicht aus seinem Schneckenhaus heraus. Kayhan prüft mit einem Fernschuss den durchwegs sicheren Brandner (52.), auf der anderen Seite würgen Fehlpässe vor dem Sechzehner einige Angriffe ab.
Erst in der Schlußphase kommt Derbystimmung auf: Dorta sieht nach einer harten Schandl-Attacke und einem Revanchefoul rot (hier hätte es der sonst gute Ouschan auch bei Gelb belassen können), in der Nachspielzeit dann Hektik nach hohen Flanken. Eine Perez-Volleybombe faustet Brandner zur Ecke, danach überschießt Schandl.
Eine dünne Suppe, die in einem Ostliga-Haubenrestaurant angerichtet wurde. Der WSK an einer Spielteilnahme meist desinteressiert, auf der anderen Seite die Offensivabteilung der Vienna abgemeldet. Fading und Milosevic wenigstens mit wenigen Teilerfolgen, Niefergall wieder einmal ein retartierendes Moment, Bozkurt mit unzähligen Stockfehlern und der eingewechselte Slawik setzte dem Fass noch den Boden auf. Am Endstand gabs daher für beide Seiten nichts auszusetzen...

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