Gegen Amstetten am Samstag, 15:00, Hohe Warte (Public)

verfasst von mix(R), 26.10.2017, 22:18

SKU Amstetten setzt auf Nachhaltigkeit und Regionalität. Die besten Spieler des Mostviertels sollen sich beim SKU sammeln und attraktiven Fußball spielen. Ein Platz im oberen Drittel wird angestrebt. Der Kader hat sich kaum verändert, prominentester Neuzugang ist Yannick Schibany. Mit Robert Weinstabl, vorher unter anderem bei Sollenau, hat ein neuer Trainer seit Sommer den langjährigen Coach Heinz Thonhofer beerbt.

Amstetten startete wie ein Champion. 6:3 gegen Karabach, 4:0 beim Sportklub, 1:0 im Cup gegen Wiener Neustadt. Erst im neunten Pflichtspiel musste Trainer Weinstabl die erste Niederlage hinnehmen. Seither läuft es nicht mehr so reibungslos, so wurden die letzten zwei Spiele gegen Bruck und Mannsdorf verloren. In der Tabelle rutschte Amstetten auf Platz 8 ab. Nach dem fulminanten Beginn ist das enttäuschend, Amstetten steht doch ein wenig unter Druck, wieder in die Spur zu finden.

Helfen kann ihnen dabei der starke Angriff mit Vukovic und Schibany. Die beiden alleine haben zusammen so viele Tore geschossen wie die Vienna, nämlich 16. Im Mittelfeld wird viel rotiert, alle Akteure sind etablierte Regionalligaspieler. Fußballerisch hervorzuheben ist der trickreiche Flügelspieler Lachmayr, der an einem guten Tag durch seine Antritte und Übersicht ein Spiel entscheidend prägen kann. Die Abwehr um den routinierten Kapitän Holzer (mit drei Toren übrigens ein gefährlicher Kopfballspieler) ist mit der Formation Deinhofer, Holzer, Keusch, Fahrnberger seit Jahren kaum verändert. Im Tor stehen mit Affengruber bzw. Gschossmann von St.Pölten II zwei gute Torleute zur Verfügung.

Amstetten ist physisch robust , abgebrüht und gegen unser zu erwartendes Lazarett klarer Favorit. Nach den zuletzt mäßigen Darbietungen herrscht dort momentan aber nicht gerade Euphorie, mit einem Führungstor könnte die Vienna vielleicht die Unsicherheit prolongieren und Amstetten in Verlegenheit bringen. Übrigens kassierten auch sie in Neusiedl in der 94. Minute ein 2:2. Übermannschaft sind sie also keine, Vienna hat nichts zu verlieren und muss sich was zutrauen, dann geht vielleicht was.


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