The Ghost of Rudi Hevera(R)

03.10.2010, 08:56
2 0
 

Tatarsche Tendenzen (II) - vom Austausch ausgeschlossen! (Public)

Es wurde ja hier schon kurz angemerkt, aber die Tendenz ist bemerkenswert: Rein um des Austausches willen tauscht Tatar sicher nicht aus. Wo seine Kollegen fast immer drei Spielertäusche vornehmen, läßt er das Team oft bis zum Schlusspfiff unverändert. In den fünf Pflichtspielen seiner Ära nahm er von 15 Tauschvorgängen lediglich sieben wahr, einer davon war noch dazu verletzungsbedingt (Topic für Fading im ersten Spiel). Eine unglaublich niedrige Quote, zwei Spiele (Cup und letztes Spiel) gingen überhaupt ohne Wechsel vonstatten. D. h. offenbar, dass er keinen großen Leistungs- bzw. Konditionsabfall unserer Spieler in der Schlussphause sieht bzw. nicht unbedingt daran glaubt, dass die Alternativen auf der Bank die besseren sind. Wenn Martinez beginnt, haben wir sowieso keine Offensiven mehr auf der Bank, zuletzt gegen WAC waren es wieder 5 1/2 Defensivspieler (Osoinik, Bjelovuk, Dvoracek, Strohmayer, Ilic sowie Hiba als noch offensivsten). Offenbar versprach er sich davon keine Impulse für die Schlussphase, auch die Möglichkeit, so Zeit verrinnen zu lassen (der auszutauschende Spieler steht ja, wie es der Zufall so will, immer am weitesten weg), will er nicht wahrnehmen bzw. sich offenbar so den Schiri nicht raufmachen.
Weiß Gott, das ist keine Kritik - wir erinnern uns alle daran, zu welchem Chaos etwa die Eintäusche in St. Pölten führen, als wir hinten mir einer Dreierkette gegen die multiplen Angreifer agierten, während das komplett defensiv ausgerichtete Mittelfeld unsäglich porös agierte. Aber nach fünf Spielen ist das schon eine bemerkenswerte Tendenz, die Tatar von den Trainerkollegen abhebt und deren Philosophie dahinter sicher ein Geschichtelchen wert wäre...

Senf(R)

03.10.2010, 15:55

@ The Ghost of Rudi Hevera
 

Tatarsche Tendenzen (II) - vom Austausch ausgeschlossen!

» Es wurde ja hier schon kurz angemerkt, aber die Tendenz ist bemerkenswert:
» Rein um des Austausches willen tauscht Tatar sicher nicht aus. Wo seine
» Kollegen fast immer drei Spielertäusche vornehmen, läßt er das Team oft
» bis zum Schlusspfiff unverändert. In den fünf Pflichtspielen seiner Ära
» nahm er von 15 Tauschvorgängen lediglich sieben wahr, einer davon war noch
» dazu verletzungsbedingt (Topic für Fading im ersten Spiel). Eine
» unglaublich niedrige Quote, zwei Spiele (Cup und letztes Spiel) gingen
» überhaupt ohne Wechsel vonstatten. D. h. offenbar, dass er keinen großen
» Leistungs- bzw. Konditionsabfall unserer Spieler in der Schlussphause
» sieht bzw. nicht unbedingt daran glaubt, dass die Alternativen auf der
» Bank die besseren sind. Wenn Martinez beginnt, haben wir sowieso keine
» Offensiven mehr auf der Bank, zuletzt gegen WAC waren es wieder 5 1/2
» Defensivspieler (Osoinik, Bjelovuk, Dvoracek, Strohmayer, Ilic sowie Hiba
» als noch offensivsten). Offenbar versprach er sich davon keine Impulse für
» die Schlussphase, auch die Möglichkeit, so Zeit verrinnen zu lassen (der
» auszutauschende Spieler steht ja, wie es der Zufall so will, immer am
» weitesten weg), will er nicht wahrnehmen bzw. sich offenbar so den Schiri
» nicht raufmachen.
» Weiß Gott, das ist keine Kritik - wir erinnern uns alle daran, zu welchem
» Chaos etwa die Eintäusche in St. Pölten führen, als wir hinten mir einer
» Dreierkette gegen die multiplen Angreifer agierten, während das komplett
» defensiv ausgerichtete Mittelfeld unsäglich porös agierte. Aber nach fünf
» Spielen ist das schon eine bemerkenswerte Tendenz, die Tatar von den
» Trainerkollegen abhebt und deren Philosophie dahinter sicher ein
» Geschichtelchen wert wäre...

Möglicherweise kann man da ja nicht ein prinzipielles System dahinter sehen, in einem Interview nach dem letzten Spiel hat er ja gesagt er wollte kienen Fehler machen" auf die Frage warum er nicht getauscht habe. Zumindestens gegen den WAC war es offensichtlich eine richtige Entscheidzung weil wie Du sagst, vorne hätte es nicht besser laufen können ausser die Torschüsse wären auch dorthingegangen wo sie geplant waren, und hinten hielt alles dicht. Die zeitweiligen Totalaussetzer von Lukse sind ja nicht wirklich berechenbar, auch wenn sie eher bei Flanken passieren, sie aber nur durch einen Tormanntausch zu verhindern wären und genau da ist ja Stabilität aus der leidvollen Erfahrung der jüngsten Zeit notwendig. Durch das wenige Tauschen entsteht denke ich soetwas wie die Festigung des Vertrtauens der Spieler in den Trainer, dass er ihnen die gestellte Aufgabe auch zutraut, dass nur dann getauscht wird, wenn es wirklich notwendig ist, und dass es auch kein Zufall ist warum jemand in einer Startelf steht und warum nicht. Wir hatten ja das Problem dass es völlig beliebig wurde wer spielt und wer nicht, die Position inbegriffen, weil eh alle "dumm "waren. Ich denke dass das das Nicht - Tauschen im letzten Spiel den beteiligten Spielern am Feld sicher einen Motivations- und Vertrauensschub gegeben hat, also unterm Strich eine gehörige Portion moralisches Vitamin c, Dinge die Tatar offensichtlich berücksichtigt und die zweifellos zu einem erfolgreichen Sportler dazugehören. Die weitere Botschaft ist auch die an die Spieler auf der Bank "Schaut her, es hat einen Sinn dass ihr jetzt nicht spielt, aber wenn ihr euch anstrengt könnt ihr auch erreichen dass ich dieses gerechtfertigte Vertrauen auch in euch setze, und ihr wisst ja, wenn ich das setze heisst das dass ihr es wirklich könnt".
Dieses bezieht sich wie gesagt nur auf das letzte Spiel, bei anderen Spielen mag es andere Gründe geben, wissen tue ich sie ja in keinem Fall, nur Mutmassen....

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...verfeinert auch Beef Tatar

The Ghost of Rudi Hevera(R)

03.10.2010, 18:19
(editiert von The Ghost of Rudi Hevera, 03.10.2010, 18:25)

@ Senf
1 0
 

Tatarsche Tendenzen (II) - vom Austausch ausgeschlossen!

Ich war gegen den WAC gar nicht dabei, ich habe nur über eine doch erkennbare Tendenz spintisiert. Wäre ich Journalist, würde ich daraus ein kleines Geschichtchen machen, wäre ja interessant, warum dem so ist. Normalerweise tauscht ein Trainer in so einem knappen Spiel dreimal aus, vor allem in den letzten Minuten um so Zeit zu schinden. Bin aber auch wie Tatar kein Freund des Tauschens um des Tauschens willens.
Einer unserer Ex-Trainer hat da schon eher danebengehauen: In der letzten Saison bei Dunajska Streda erzielte Sammy Koejoe in einem wichtigen Spiel gleich nach fünf Minuten das 1:0. Dabei blieb es auch lange, spätestens nach 60 Minuten war Koejoe aber völlig platt, ein Konterstürmer war er auch in seiner besten Zeit nie und seine Versuche, alleine weiten Abschlägen nachzujagen, waren nachgerade erbarmungswürdig. Folge: Der Gegner erzielt etwa 10 Minuten vor Schluss das 1:1, erst danach erlöste Gager den tapferen Koejoe. Die Zuschauer hatten es da schon satt, im Stadion, in dem man eigentlich neben Ungarisch nur vereinzelt noch Slowakisch hört, hallte es dann erstmals auch deutsch von den Rängen: "Gager raus!"
Eine weitere schöne Wechselgeschichte: Vor Jahren spielten wir im Lindenstadion und führten 1:0. Unsere Reservespieler wärmten hinter dem Tor auf. Ein Ball ging daneben, unser Reservist Wolfgang Jauck spedierte ihn in unangebrachter Eile wieder zurück ins Feld. Das erboste Felix Latzke dermaßen, dass er Jauck aus der Ferne wild entgegen gestikulierte. Dieser fasste das falsch auf und entledigte sich schon seines Jäckelchens in Erwartung des Eintausches auf dem Wege zu Latzke. Überflüssig zu sagen, dass Latzke dann schon auf 180 war und Jauck nicht zum Einsatz kam...
»
» Möglicherweise kann man da ja nicht ein prinzipielles System dahinter
» sehen, in einem Interview nach dem letzten Spiel hat er ja gesagt er
» wollte kienen Fehler machen" auf die Frage warum er nicht getauscht habe.
» Zumindestens gegen den WAC war es offensichtlich eine richtige
» Entscheidzung weil wie Du sagst, vorne hätte es nicht besser laufen können
» ausser die Torschüsse wären auch dorthingegangen wo sie geplant waren, und
» hinten hielt alles dicht. Die zeitweiligen Totalaussetzer von Lukse sind
» ja nicht wirklich berechenbar, auch wenn sie eher bei Flanken passieren,
» sie aber nur durch einen Tormanntausch zu verhindern wären und genau da
» ist ja Stabilität aus der leidvollen Erfahrung der jüngsten Zeit
» notwendig. Durch das wenige Tauschen entsteht denke ich soetwas wie die
» Festigung des Vertrtauens der Spieler in den Trainer, dass er ihnen die
» gestellte Aufgabe auch zutraut, dass nur dann getauscht wird, wenn es
» wirklich notwendig ist, und dass es auch kein Zufall ist warum jemand in
» einer Startelf steht und warum nicht. Wir hatten ja das Problem dass es
» völlig beliebig wurde wer spielt und wer nicht, die Position inbegriffen,
» weil eh alle "dumm "waren. Ich denke dass das das Nicht - Tauschen im
» letzten Spiel den beteiligten Spielern am Feld sicher einen Motivations-
» und Vertrauensschub gegeben hat, also unterm Strich eine gehörige Portion
» moralisches Vitamin c, Dinge die Tatar offensichtlich berücksichtigt und
» die zweifellos zu einem erfolgreichen Sportler dazugehören. Die weitere
» Botschaft ist auch die an die Spieler auf der Bank "Schaut her, es hat
» einen Sinn dass ihr jetzt nicht spielt, aber wenn ihr euch anstrengt könnt
» ihr auch erreichen dass ich dieses gerechtfertigte Vertrauen auch in euch
» setze, und ihr wisst ja, wenn ich das setze heisst das dass ihr es
» wirklich könnt".
» Dieses bezieht sich wie gesagt nur auf das letzte Spiel, bei anderen
» Spielen mag es andere Gründe geben, wissen tue ich sie ja in keinem Fall,
» nur Mutmassen....

geronimo 1894(R)

03.10.2010, 19:03

@ The Ghost of Rudi Hevera
0 1
 

Tatarsche Tendenzen (II) - vom Austausch ausgeschlossen!

» Bin aber auch wie
» Tatar kein Freund des Tauschens um des Tauschens willens.

ist ein zweischneidiges schwert und kommt auf die situation an.
in diesem fall konnte er es riskieren, ein anderes mal würde ich es ihm abraten.
(zb. letzte runde die vienna braucht drei punkte um nicht abzusteigen 88 min 1:0 für vienna und ich würd 100 mal tauschen wenn es ginge)
(cup finale 88 min 3:2 für vienna.......):wink:

Ras-Putin

04.10.2010, 08:58

@ The Ghost of Rudi Hevera
 

Tatarsche Tendenzen (II) - vom Austausch ausgeschlossen!

» Es wurde ja hier schon kurz angemerkt, aber die Tendenz ist bemerkenswert:
» Rein um des Austausches willen tauscht Tatar sicher nicht aus. Wo seine
» Kollegen fast immer drei Spielertäusche vornehmen, läßt er das Team oft
» bis zum Schlusspfiff unverändert. In den fünf Pflichtspielen seiner Ära
» nahm er von 15 Tauschvorgängen lediglich sieben wahr, einer davon war noch
» dazu verletzungsbedingt (Topic für Fading im ersten Spiel). Eine
» unglaublich niedrige Quote, zwei Spiele (Cup und letztes Spiel) gingen
» überhaupt ohne Wechsel vonstatten. D. h. offenbar, dass er keinen großen
» Leistungs- bzw. Konditionsabfall unserer Spieler in der Schlussphause
» sieht bzw. nicht unbedingt daran glaubt, dass die Alternativen auf der
» Bank die besseren sind. Wenn Martinez beginnt, haben wir sowieso keine
» Offensiven mehr auf der Bank, zuletzt gegen WAC waren es wieder 5 1/2
» Defensivspieler (Osoinik, Bjelovuk, Dvoracek, Strohmayer, Ilic sowie Hiba
» als noch offensivsten). Offenbar versprach er sich davon keine Impulse für
» die Schlussphase, auch die Möglichkeit, so Zeit verrinnen zu lassen (der
» auszutauschende Spieler steht ja, wie es der Zufall so will, immer am
» weitesten weg), will er nicht wahrnehmen bzw. sich offenbar so den Schiri
» nicht raufmachen.
» Weiß Gott, das ist keine Kritik - wir erinnern uns alle daran, zu welchem
» Chaos etwa die Eintäusche in St. Pölten führen, als wir hinten mir einer
» Dreierkette gegen die multiplen Angreifer agierten, während das komplett
» defensiv ausgerichtete Mittelfeld unsäglich porös agierte. Aber nach fünf
» Spielen ist das schon eine bemerkenswerte Tendenz, die Tatar von den
» Trainerkollegen abhebt und deren Philosophie dahinter sicher ein
» Geschichtelchen wert wäre...


Nun ja, ganz zufrieden schien Hr. Tatar mit der Leistung zur Pause aber nicht gewesen zu sein, ab der 50. Minute wärmten Strohmayer und noch 2 andere auf (und das bis knapp vor Schluss - ihren Gesichtsausdruck beim Hinausgehen brauche ich Dir wohl nicht zu beschreiben).
Dieses "Fake-Aufwärmen" ist ein alter Frainertrick: Wenn Du mehr Einsatz sehen willst, dann wärmen je ein Abwehr-, ein Mittelfeldspieler und ein Stürmer auf. Das sehen die Spieler am Feld, keiner will ausgetauscht werden und alle geben Vollgas. Geht natürlich nicht immer, weil irgendwann checken die Spieler diese Finte ab, aber am Fr hat es ganz gut funktioniert.

behave(R)

Homepage E-Mail

wien,
04.10.2010, 10:13

@ Ras-Putin
 

Tatarsche Tendenzen (II) - vom Austausch ausgeschlossen!

» Nun ja, ganz zufrieden schien Hr. Tatar mit der Leistung zur Pause aber
» nicht gewesen zu sein, ab der 50. Minute wärmten Strohmayer und noch 2
» andere auf (und das bis knapp vor Schluss - ihren Gesichtsausdruck beim
» Hinausgehen brauche ich Dir wohl nicht zu beschreiben).
» Dieses "Fake-Aufwärmen" ist ein alter Frainertrick: Wenn Du mehr Einsatz
» sehen willst, dann wärmen je ein Abwehr-, ein Mittelfeldspieler und ein
» Stürmer auf. Das sehen die Spieler am Feld, keiner will ausgetauscht
» werden und alle geben Vollgas. Geht natürlich nicht immer, weil irgendwann
» checken die Spieler diese Finte ab, aber am Fr hat es ganz gut
» funktioniert.

ein fake-aufwärmen ist grundsätzlich kein schlechter gedanke, aber sicherlich ist der hauptgrund ein anderer: es müssen immer ersatzspieler aufgewärmt sein, sollte sich ein spieler verletzen kann der trainer unmöglich einen unaufgewärmten spieler aufs feld schicken. Das wäre grob fahrlässig.

---
I don't care if monday's blue
tuesday's grey and wednesday too
thursday i don't care about you
it's friday i'm in love - VIENNA!

Ras-Putin

04.10.2010, 10:21

@ behave
 

Tatarsche Tendenzen (II) - vom Austausch ausgeschlossen!

» » Nun ja, ganz zufrieden schien Hr. Tatar mit der Leistung zur Pause aber
» » nicht gewesen zu sein, ab der 50. Minute wärmten Strohmayer und noch 2
» » andere auf (und das bis knapp vor Schluss - ihren Gesichtsausdruck beim
» » Hinausgehen brauche ich Dir wohl nicht zu beschreiben).
» » Dieses "Fake-Aufwärmen" ist ein alter Frainertrick: Wenn Du mehr
» Einsatz
» » sehen willst, dann wärmen je ein Abwehr-, ein Mittelfeldspieler und ein
» » Stürmer auf. Das sehen die Spieler am Feld, keiner will ausgetauscht
» » werden und alle geben Vollgas. Geht natürlich nicht immer, weil
» irgendwann
» » checken die Spieler diese Finte ab, aber am Fr hat es ganz gut
» » funktioniert.
»
» ein fake-aufwärmen ist grundsätzlich kein schlechter gedanke, aber
» sicherlich ist der hauptgrund ein anderer: es müssen immer ersatzspieler
» aufgewärmt sein, sollte sich ein spieler verletzen kann der trainer
» unmöglich einen unaufgewärmten spieler aufs feld schicken. Das wäre grob
» fahrlässig.

Das Argument mit dem unaufgewärmten Spieler ist natürlich richtig, dem zufolge müßte aber dann die gesamte Ersatzbank ab der 1. Miunte aufwärmen - was ich so noch nie gesehen habe. In der Praxis spielt die Mannschaft bei Verletzung eines Spielers entweder die 5-10 min. zu zehnt weiter oder der Verletzte beißt diese Zeit die Zähne zusammen und hält bis zur Auswechslung durch (wie Hr. Fading letztens).

The Ghost of Rudi Hevera(R)

04.10.2010, 10:28

@ Ras-Putin
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Tatarsche Tendenzen (II) - vom Austausch ausgeschlossen!

» » ein fake-aufwärmen ist grundsätzlich kein schlechter gedanke, aber
» » sicherlich ist der hauptgrund ein anderer: es müssen immer
» ersatzspieler
» » aufgewärmt sein, sollte sich ein spieler verletzen kann der trainer
» » unmöglich einen unaufgewärmten spieler aufs feld schicken. Das wäre
» grob
» » fahrlässig.
»
» Das Argument mit dem unaufgewärmten Spieler ist natürlich richtig, dem
» zufolge müßte aber dann die gesamte Ersatzbank ab der 1. Miunte aufwärmen
» - was ich so noch nie gesehen habe. In der Praxis spielt die Mannschaft
» bei Verletzung eines Spielers entweder die 5-10 min. zu zehnt weiter oder
» der Verletzte beißt diese Zeit die Zähne zusammen und hält bis zur
» Auswechslung durch (wie Hr. Fading letztens).

Ganze Mannschaft dürfte ja nicht aufwärmen, sind nur jeweils drei Spieler zugelassen. Außerdem machen sich die Auswechselspieler (so sie nicht Fading heißen, der sich an solchen Aktivitäten nie beteiligt hat) ja vor dem Spiel auch locker warm. Das Aufwärmen in der zweiten Hälfte ist überall gang und gebe, so aber der 60. Minute wird ja eigentlich überall getauscht.
Um wieder etwas zu reminiszieren: In einem Cupspiel gegen die Admira durfte der gerade erst erworbene Fritz Borgan ab der 30. Minute bis zum Ende der Verlängerung (Endstand: 1:3) aufwärmen, ohne je eine Minute zum Einsatz zu kommen. So kann man auch 90 Minuten absolvieren. Borgan, nie ein Laufwunder, hat in einem Spiel wohl nie dieselben Kilometer zurückgelegt...

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