frediberry(R)

26.08.2014, 00:22
 

VIP-Gast bei der Vienna: Ein Spielbericht der besonderen Art (Public)

Mir wurde mitgeteilt, dass man sich in diesem Forum über Spielberichte freut. Hiermit kann ich dienen:

Ich bin seit Jahrzehnten WSCK-Anhänger, ein Freund von mir ebenso lange Vienna-Fan. Zu seinem 60. Geburtstag hatte ich die Idee, ihn zum Derby Vienna – WSK in den VIP-Bereich der Hohen Warte einzuladen. Mein Bruder sollte auch dabei sein.

Um herauszufinden, welche Leistungen bei einer VIP-Karte zum stolzen Preis von 65 EUR geboten werden, rief ich einige Wochen vor dem Spieltermin bei der Vienna an. Eine freundliche Dame erklärte mir, dass für VIPs ein feines Buffet bereitstünde (gut!), Getränke inkludiert seien (sehr gut!) und man die Vienna-Spieler treffen und mit ihnen plaudern könne ( .... na gut). Zusätzlicher Tipp der netten Frau am Telefon: Karten vorweg übers Internetz kaufen, dann müssten wir uns am Spieltag nicht so lange anstellen. Solcherart überzeugt erstand ich sofort drei VIP-Tickets.

Als wir rund 20 Minuten vor Spielbeginn auf der Hohen Warte einlangen, ist dort natürlich die Verstopfung groß. Kein Problem für uns, denken wir. Mit unseren 65-EUR-VIP-Karten in der Hand und der Erinnerung an die Auskunft der Vienna-Sekretariats-Dame suchen wir den VIP-Eingang. Bald müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass bei der Vienna absolute Gleichberechtigung herrscht, es keine Sonderbehandlung für VIPs gibt, also keinen VIP-Eingang. Danke, Vienna, ihr habt mir meine Überheblichkeit vor Augen geführt: Wie konnte ich nur annehmen, etwas Besseres zu sein, nur weil ich 3x65 EUR gelöhnt hatte ....

Also anstellen. Drei Eingänge. Es finden Überprüfungen mit Taschenkontrollen statt, immerhin sind die berüchtigten Sportklub-Hooligans zu Gast. Daher schaffen es lediglich 30 bis 40 Leute pro Minute ins Stadion. (Zeit genug zum Zählen hatte ich ja.) Bei dieser Frequenz dauert es 2,5 bis 3 Stunden, bis 6000 Leute durchgeschleust sind. Dann taucht um 19:00 Uhr (= programmierter Spielbeginn und noch Massen vor dem Eingang) jemand auf und tut kund: "Der Schiri pfeift a Viertelstund später an. Und heats mit die Toschenkontrollen auf." Vielen Dank. Ich würde dem Mann gerne ein Bier spendieren .....

Zur Entschuldigung der Verantwortlichen bei der Vienna sei festgehalten: Laut Medienberichten wurden schlappe 3000 Karten im Vorverkauf abgesetzt. Dass dann zum Derby gegen den WSK am 120. Geburtstag der Vienna tatsächlich (offizielle) 5.800 auftauchen, war natürlich in keiner Weise vorhersehbar. Warum also mehr Zugänge schaffen, als bei sonstigen Spielen, bei welchen vielleicht einmal gerade 1000 Zuschauer kommen.

Übrigens kriegt man im Spielbericht auf der Vienna-Homepage zu lesen: "Dass sie (Anm.: die Fans) längere Wartezeiten beim Eingang in Kauf nehmen mussten, liegt in der Natur der Sache. Wenn knapp 6000 Fußballfans (gefühlt waren es gut tausend mehr) dabei sein wollen, .... , dann kommt es eben zu einem Stau vor den Stadioneingängen."

Also Schicksal. Is halt so. Da kann man nix machen. Wegen der paar tausend Leut' gibt's ka Extrawurst, wo kummat ma do hin .... Mia san mia. Basta.

Weiter in der Vienna-Homepage: "Gut 99 Prozent hatten damit auch kein Problem und zeigten Geduld und Verständnis."

Geduld musste ich auch haben. Aber Verständnis? Wenn ich 65 EUR zahle, 20 Minuten vor Spielbeginn beim Stadion bin und mich dann fast 30 Minuten lang anstellen muss, kommt mir das Verständnis abhanden. Mein Pech: Ich gehöre zur von der Vienna festgestellten Minderheit von einem Prozent.

Und so ging es weiter:

Nach dem Frust und Stress bei der Ankunft wollten wir uns noch schnell beim angepriesenen Buffet im VIP-Bereich stärken. Fehlanzeige: Das Buffet wird erst in der Pause eröffnet. Also dann wenigstens eine Runde Bier. Da auch andere VIPs diese Idee haben und im VIP-Raum nur eine Bierzapfstelle zur Verfügung steht, dauert das eine Weile. Warum hätte man auch auf die völlig fernliegende Idee verfallen sollen, eine zusätzliche Zapfanlage aufzustellen, wo man doch auch hier (wie bereits an den Eingängen) nicht mit einem erhöhten Ansturm rechnen konnte.

Mittlerweile ist der Anpfiff erfolgt. Der unmittelbare Zugang zu den Sitzplätzen des VIP-Bereichs ist versperrt. Der Torwächter lässt uns nur unwillig ein. "Do kennts eich net hisetzn. Des is reserviert fia de Legenden (Anm.: alte Vienna-Spieler)." Im Sektor daneben sind nur mehr wenige vereinzelte Plätze frei. Freundliche Besucher rücken zusammen, damit haben wir wenigstens zwei Plätze nebeneinander. Der dritte von uns ergattert einen Sitz in der Reihe darunter. Das ist nicht kommunikationsfördernd. So hätten wir uns das nicht vorgestellt, aber schließlich kommen wir zur Einsicht: Klar, wir haben ja nur 3x65 EUR gezahlt und nicht das ganze Stadion gekauft.

Bereits 5 Minuten vor der Pause begibt sich einer von uns vorsorglich in den VIP-Raum, um drei Krügel Bier zu organisieren. Es werden drei Seidel, weil die größeren Becher völlig überraschend schon verbraucht sind.

Beim Buffet riesiger Andrang, es stellen sich die Leute aber brav auf einer Seite an und man rückt langsam den Futtertöpfen näher. Als ich nach 15 Minuten Teller und Besteck ergattere, höre ich den Schiri im Kabinengang pfeifen, Signal für die Spieler, dass es gleich weitergeht. Ich disponiere um: Statt warmer Speise für uns drei nehme ich drei Semmeln und will diese mit Schnitzel befüllen, so etwas kann man auf die Tribüne mitnehmen. Bis ich nach weiteren Minuten beim Schnitzelbehälter ankomme, ist dieser leer. Ich bringe meinen Freunden die Semmeln mit, wir sind aber ohnehin schon angefressen und versäumen bereits die ersten fünf Minuten der 2. Halbzeit.

Nach dem Spiel ein letzter Versuch beim Buffet, doch dieses ist leergeräumt. Nur mehr Salatblätter, Hummer (!) und ein paar Stücke Sulz. Besser als gar nichts, wir essen Sulz mit den Fingern, denn frisches Besteck gibt es keines mehr.

Als wir uns noch eine letzte Runde Seideln gönnen wollen, wird das Bierfass leer. Da es nur den einen Zapfhahn gibt (siehe oben), ziehen wir mit zwei Seideln Bier ab, die wir brüderlich teilen.

Kurze Überlegung: Bei der Vienna beschweren und Geld zurück verlangen. Diese Idee wird bald verworfen, da ist nichts zu holen, die sind ohnehin blank.

Fazit: 195,-- EUR ausgegeben; dafür erhalten: schlechte Sitzplätze, ein Krügel Bier und ca. eineinhalb Seideln pro Person, Sulzreste (ohne Besteck). Ach ja, und natürlich ein Spiel gesehen, das mir zeitweise recht gut gefallen hat.

Meine Empfehlung an WSCK-Fans: Kauft euch nie ein VIP-Ticket auf der Hohen Warte. Spendet das Geld lieber dem WSCK (oder der Gruft oder Ärzte ohne Grenzen) oder ladet Freunde zu eurem Stammwirten ein.

Meine Empfehlung an die Vienna-Fans: Kauft euch immer ein VIP-Ticket auf der Hohen Warte. Bei euren normalen Zuschauerzahlen ist das sicher recht gemütlich im VIP-Bereich. Und immerhin könnt ihr ja zumindest die Vienna-Spieler treffen und mit ihnen plaudern.

PS: Nächste Woche gehe ich wieder auf den WSC-Platz und vielleicht auch zum Slovan HAC .... die haben gute Fleischlaberl, sind gar nicht so teuer.

Volpone

26.08.2014, 00:49

@ frediberry
 

VIP-Gast bei der Vienna: Ein Spielbericht der besonderen Art

Das ist sehr traurig. So macht man keine Werbung für die Vienna.
Leider ist man auf der Hohen Warte seit ewigen Zeiten nicht fähig, einen funktionierenden Kantinenbetrieb aufzustellen. Wenn mehr als ein paar hundert Zuschauer kommen, sind die Leute hinter der Theke heillos überfordert.
Wenn man vor lauter Hunger eines der grauslichen Würschteln haben will, stellt man sich nochmal ewig an.
Was die Verpflegung betrifft, sollte man eine Exkursion nach Parndorf machen. Dort stimmt Qualität, Tempo, Freundlichkeit und Preis.
Und das Desaster beim Einlass zum Derby - peinlich, unverständlich.
Vielleicht finden sich ein paar ehrenamtliche Leute, wenn die Vienna sich keine "Billeteure" mehr leisten kann. Was ist nur los in diesem Verein?

hebomate(R)

26.08.2014, 12:28

@ Volpone
 

VIP-Gast bei der Vienna: Ein Spielbericht der besonderen Art

» Das ist sehr traurig. So macht man keine Werbung für die Vienna.
» Leider ist man auf der Hohen Warte seit ewigen Zeiten nicht fähig, einen
» funktionierenden Kantinenbetrieb aufzustellen. Wenn mehr als ein paar
» hundert Zuschauer kommen, sind die Leute hinter der Theke heillos
» überfordert.
» Wenn man vor lauter Hunger eines der grauslichen Würschteln haben will,
» stellt man sich nochmal ewig an.
» Was die Verpflegung betrifft, sollte man eine Exkursion nach Parndorf
» machen. Dort stimmt Qualität, Tempo, Freundlichkeit und Preis.
» Und das Desaster beim Einlass zum Derby - peinlich, unverständlich.
» Vielleicht finden sich ein paar ehrenamtliche Leute, wenn die Vienna sich
» keine "Billeteure" mehr leisten kann. Was ist nur los in diesem Verein?



bei allem gleichklang in der kritik, ist allerdings auch dir ein fehler unterlaufen, da du den durchaus funktionierenden matchkantinenbetrieb,mit nachvollziehbaren wartezeiten bei ausverkauftem haus,mit den vip-club besonderheiten verwechselst, wo die verantwortung in gänzlich anderen händen lag und liegt,

---
antibakteriell und multifunktional

giovanni trap.

26.08.2014, 13:10

@ hebomate
 

Wer nicht kommt zur rechten Zeit...

»Ich war eine Stunde vor Anpfiff in der Parkgarage (hab sofort einen Parkplatz gefunden)
Wartezeit beim Eingang..ca:4 Minuten (Karten hatten wir schon im Vorverkauf besorgt)
Dann ein gemütliches Bier und eine Eitrige, Eistee für die Kinder und so weiter Wartezeit ca 5 Minuten
Dann zum Roli auf ein Paar Sachen ...
Keine Wartezeit.
Sitzplatz suchen ca 2 Minuten Wartezeit
Gesamt waren wir 5 Erwachsene und 7 Kinder
Wir hatten Spaß und es war ein wunderschöner Abend.
Ich kenn einen Spruch:)
Wer nicht kommt zur rechten Zeit...
Ps:Es war auch ein Wurschtklub Fan bei uns dabei

yellowbear(R)

E-Mail

26.08.2014, 01:19
(editiert von yellowbear, 26.08.2014, 01:42)

@ frediberry
 

VIP-Gast bei der Vienna: Ein Spielbericht der besonderen Art

» Mir wurde mitgeteilt, dass man sich in diesem Forum über Spielberichte
» freut. Hiermit kann ich dienen:
»
» Ich bin seit Jahrzehnten WSCK-Anhänger, ein Freund von mir ebenso lange
» Vienna-Fan. Zu seinem 60. Geburtstag hatte ich die Idee, ihn zum Derby
» Vienna – WSK in den VIP-Bereich der Hohen Warte einzuladen. Mein Bruder
» sollte auch dabei sein.
»
» Um herauszufinden, welche Leistungen bei einer VIP-Karte zum stolzen Preis
» von 65 EUR geboten werden, rief ich einige Wochen vor dem Spieltermin bei
» der Vienna an. Eine freundliche Dame erklärte mir, dass für VIPs ein feines
» Buffet bereitstünde (gut!), Getränke inkludiert seien (sehr gut!) und man
» die Vienna-Spieler treffen und mit ihnen plaudern könne ( .... na gut).
» Zusätzlicher Tipp der netten Frau am Telefon: Karten vorweg übers Internetz
» kaufen, dann müssten wir uns am Spieltag nicht so lange anstellen.
» Solcherart überzeugt erstand ich sofort drei VIP-Tickets.
»
» Als wir rund 20 Minuten vor Spielbeginn auf der Hohen Warte einlangen, ist
» dort natürlich die Verstopfung groß. Kein Problem für uns, denken wir. Mit
» unseren 65-EUR-VIP-Karten in der Hand und der Erinnerung an die Auskunft
» der Vienna-Sekretariats-Dame suchen wir den VIP-Eingang. Bald müssen wir
» zur Kenntnis nehmen, dass bei der Vienna absolute Gleichberechtigung
» herrscht, es keine Sonderbehandlung für VIPs gibt, also keinen VIP-Eingang.
» Danke, Vienna, ihr habt mir meine Überheblichkeit vor Augen geführt: Wie
» konnte ich nur annehmen, etwas Besseres zu sein, nur weil ich 3x65 EUR
» gelöhnt hatte ....
»
» Also anstellen. Drei Eingänge. Es finden Überprüfungen mit
» Taschenkontrollen statt, immerhin sind die berüchtigten Sportklub-Hooligans
» zu Gast. Daher schaffen es lediglich 30 bis 40 Leute pro Minute ins
» Stadion. (Zeit genug zum Zählen hatte ich ja.) Bei dieser Frequenz dauert
» es 2,5 bis 3 Stunden, bis 6000 Leute durchgeschleust sind. Dann taucht um
» 19:00 Uhr (= programmierter Spielbeginn und noch Massen vor dem Eingang)
» jemand auf und tut kund: "Der Schiri pfeift a Viertelstund später an. Und
» heats mit die Toschenkontrollen auf." Vielen Dank. Ich würde dem Mann gerne
» ein Bier spendieren .....
»
» Zur Entschuldigung der Verantwortlichen bei der Vienna sei festgehalten:
» Laut Medienberichten wurden schlappe 3000 Karten im Vorverkauf abgesetzt.
» Dass dann zum Derby gegen den WSK am 120. Geburtstag der Vienna tatsächlich
» (offizielle) 5.800 auftauchen, war natürlich in keiner Weise vorhersehbar.
» Warum also mehr Zugänge schaffen, als bei sonstigen Spielen, bei welchen
» vielleicht einmal gerade 1000 Zuschauer kommen.
»
» Übrigens kriegt man im Spielbericht auf der Vienna-Homepage zu lesen:
» "Dass sie (Anm.: die Fans) längere Wartezeiten beim Eingang in Kauf nehmen
» mussten, liegt in der Natur der Sache. Wenn knapp 6000 Fußballfans (gefühlt
» waren es gut tausend mehr) dabei sein wollen, .... , dann kommt es eben zu
» einem Stau vor den Stadioneingängen."
»
» Also Schicksal. Is halt so. Da kann man nix machen. Wegen der paar tausend
» Leut' gibt's ka Extrawurst, wo kummat ma do hin .... Mia san mia. Basta.
»
» Weiter in der Vienna-Homepage: "Gut 99 Prozent hatten damit auch kein
» Problem und zeigten Geduld und Verständnis."
»
» Geduld musste ich auch haben. Aber Verständnis? Wenn ich 65 EUR zahle, 20
» Minuten vor Spielbeginn beim Stadion bin und mich dann fast 30 Minuten lang
» anstellen muss, kommt mir das Verständnis abhanden. Mein Pech: Ich gehöre
» zur von der Vienna festgestellten Minderheit von einem Prozent.
»
» Und so ging es weiter:
»
» Nach dem Frust und Stress bei der Ankunft wollten wir uns noch schnell
» beim angepriesenen Buffet im VIP-Bereich stärken. Fehlanzeige: Das Buffet
» wird erst in der Pause eröffnet. Also dann wenigstens eine Runde Bier. Da
» auch andere VIPs diese Idee haben und im VIP-Raum nur eine Bierzapfstelle
» zur Verfügung steht, dauert das eine Weile. Warum hätte man auch auf die
» völlig fernliegende Idee verfallen sollen, eine zusätzliche Zapfanlage
» aufzustellen, wo man doch auch hier (wie bereits an den Eingängen) nicht
» mit einem erhöhten Ansturm rechnen konnte.
»
» Mittlerweile ist der Anpfiff erfolgt. Der unmittelbare Zugang zu den
» Sitzplätzen des VIP-Bereichs ist versperrt. Der Torwächter lässt uns nur
» unwillig ein. "Do kennts eich net hisetzn. Des is reserviert fia de
» Legenden (Anm.: alte Vienna-Spieler)." Im Sektor daneben sind nur mehr
» wenige vereinzelte Plätze frei. Freundliche Besucher rücken zusammen, damit
» haben wir wenigstens zwei Plätze nebeneinander. Der dritte von uns
» ergattert einen Sitz in der Reihe darunter. Das ist nicht
» kommunikationsfördernd. So hätten wir uns das nicht vorgestellt, aber
» schließlich kommen wir zur Einsicht: Klar, wir haben ja nur 3x65 EUR
» gezahlt und nicht das ganze Stadion gekauft.
»
» Bereits 5 Minuten vor der Pause begibt sich einer von uns vorsorglich in
» den VIP-Raum, um drei Krügel Bier zu organisieren. Es werden drei Seidel,
» weil die größeren Becher völlig überraschend schon verbraucht sind.
»
» Beim Buffet riesiger Andrang, es stellen sich die Leute aber brav auf
» einer Seite an und man rückt langsam den Futtertöpfen näher. Als ich nach
» 15 Minuten Teller und Besteck ergattere, höre ich den Schiri im Kabinengang
» pfeifen, Signal für die Spieler, dass es gleich weitergeht. Ich disponiere
» um: Statt warmer Speise für uns drei nehme ich drei Semmeln und will diese
» mit Schnitzel befüllen, so etwas kann man auf die Tribüne mitnehmen. Bis
» ich nach weiteren Minuten beim Schnitzelbehälter ankomme, ist dieser leer.
» Ich bringe meinen Freunden die Semmeln mit, wir sind aber ohnehin schon
» angefressen und versäumen bereits die ersten fünf Minuten der 2. Halbzeit.
»
» Nach dem Spiel ein letzter Versuch beim Buffet, doch dieses ist
» leergeräumt. Nur mehr Salatblätter, Hummer (!) und ein paar Stücke Sulz.
» Besser als gar nichts, wir essen Sulz mit den Fingern, denn frisches
» Besteck gibt es keines mehr.
»
» Als wir uns noch eine letzte Runde Seideln gönnen wollen, wird das
» Bierfass leer. Da es nur den einen Zapfhahn gibt (siehe oben), ziehen wir
» mit zwei Seideln Bier ab, die wir brüderlich teilen.
»
» Kurze Überlegung: Bei der Vienna beschweren und Geld zurück verlangen.
» Diese Idee wird bald verworfen, da ist nichts zu holen, die sind ohnehin
» blank.
»
» Fazit: 195,-- EUR ausgegeben; dafür erhalten: schlechte Sitzplätze, ein
» Krügel Bier und ca. eineinhalb Seideln pro Person, Sulzreste (ohne
» Besteck). Ach ja, und natürlich ein Spiel gesehen, das mir zeitweise recht
» gut gefallen hat.
»
» Meine Empfehlung an WSCK-Fans: Kauft euch nie ein VIP-Ticket auf der Hohen
» Warte. Spendet das Geld lieber dem WSCK (oder der Gruft oder Ärzte ohne
» Grenzen) oder ladet Freunde zu eurem Stammwirten ein.
»
» Meine Empfehlung an die Vienna-Fans: Kauft euch immer ein VIP-Ticket auf
» der Hohen Warte. Bei euren normalen Zuschauerzahlen ist das sicher recht
» gemütlich im VIP-Bereich. Und immerhin könnt ihr ja zumindest die
» Vienna-Spieler treffen und mit ihnen plaudern.
»
» PS: Nächste Woche gehe ich wieder auf den WSC-Platz und vielleicht auch
» zum Slovan HAC .... die haben gute Fleischlaberl, sind gar nicht so teuer.

Die Organisation war echt unterm Hund.Ich hab Dein posting an den Verantwortlichen weitergeleitet:
Gerhard Blagusz
Teammanager, Spielbetrieb, Medien, Sicherheit
Telefon: +43/1/368 61 36
Mobil: +43/664/1321772
E-Mail: blagusz@fcvienna.com
Außer einer Oberlehrerhafter reply wird wahrscheinlich nichts zurückkommen.
Schwacher Trost für Dich,für meine Mitgliedskarte mußte ich mich am 15.08 geschlagene 22 Minuten anstellen!!

xxx

26.08.2014, 07:43

@ yellowbear
 

VIP-Gast bei der Vienna: Ein Spielbericht der besonderen Art

» » Mir wurde mitgeteilt, dass man sich in diesem Forum über Spielberichte
» » freut. Hiermit kann ich dienen:
» »
» » Ich bin seit Jahrzehnten WSCK-Anhänger, ein Freund von mir ebenso lange
» » Vienna-Fan. Zu seinem 60. Geburtstag hatte ich die Idee, ihn zum Derby
» » Vienna – WSK in den VIP-Bereich der Hohen Warte einzuladen. Mein Bruder
» » sollte auch dabei sein.
» »
» » Um herauszufinden, welche Leistungen bei einer VIP-Karte zum stolzen
» Preis
» » von 65 EUR geboten werden, rief ich einige Wochen vor dem Spieltermin
» bei
» » der Vienna an. Eine freundliche Dame erklärte mir, dass für VIPs ein
» feines
» » Buffet bereitstünde (gut!), Getränke inkludiert seien (sehr gut!) und
» man
» » die Vienna-Spieler treffen und mit ihnen plaudern könne ( .... na gut).
» » Zusätzlicher Tipp der netten Frau am Telefon: Karten vorweg übers
» Internetz
» » kaufen, dann müssten wir uns am Spieltag nicht so lange anstellen.
» » Solcherart überzeugt erstand ich sofort drei VIP-Tickets.
» »
» » Als wir rund 20 Minuten vor Spielbeginn auf der Hohen Warte einlangen,
» ist
» » dort natürlich die Verstopfung groß. Kein Problem für uns, denken wir.
» Mit
» » unseren 65-EUR-VIP-Karten in der Hand und der Erinnerung an die
» Auskunft
» » der Vienna-Sekretariats-Dame suchen wir den VIP-Eingang. Bald müssen
» wir
» » zur Kenntnis nehmen, dass bei der Vienna absolute Gleichberechtigung
» » herrscht, es keine Sonderbehandlung für VIPs gibt, also keinen
» VIP-Eingang.
» » Danke, Vienna, ihr habt mir meine Überheblichkeit vor Augen geführt:
» Wie
» » konnte ich nur annehmen, etwas Besseres zu sein, nur weil ich 3x65 EUR
» » gelöhnt hatte ....
» »
» » Also anstellen. Drei Eingänge. Es finden Überprüfungen mit
» » Taschenkontrollen statt, immerhin sind die berüchtigten
» Sportklub-Hooligans
» » zu Gast. Daher schaffen es lediglich 30 bis 40 Leute pro Minute ins
» » Stadion. (Zeit genug zum Zählen hatte ich ja.) Bei dieser Frequenz
» dauert
» » es 2,5 bis 3 Stunden, bis 6000 Leute durchgeschleust sind. Dann taucht
» um
» » 19:00 Uhr (= programmierter Spielbeginn und noch Massen vor dem
» Eingang)
» » jemand auf und tut kund: "Der Schiri pfeift a Viertelstund später an.
» Und
» » heats mit die Toschenkontrollen auf." Vielen Dank. Ich würde dem Mann
» gerne
» » ein Bier spendieren .....
» »
» » Zur Entschuldigung der Verantwortlichen bei der Vienna sei
» festgehalten:
» » Laut Medienberichten wurden schlappe 3000 Karten im Vorverkauf
» abgesetzt.
» » Dass dann zum Derby gegen den WSK am 120. Geburtstag der Vienna
» tatsächlich
» » (offizielle) 5.800 auftauchen, war natürlich in keiner Weise
» vorhersehbar.
» » Warum also mehr Zugänge schaffen, als bei sonstigen Spielen, bei
» welchen
» » vielleicht einmal gerade 1000 Zuschauer kommen.
» »
» » Übrigens kriegt man im Spielbericht auf der Vienna-Homepage zu lesen:
» » "Dass sie (Anm.: die Fans) längere Wartezeiten beim Eingang in Kauf
» nehmen
» » mussten, liegt in der Natur der Sache. Wenn knapp 6000 Fußballfans
» (gefühlt
» » waren es gut tausend mehr) dabei sein wollen, .... , dann kommt es eben
» zu
» » einem Stau vor den Stadioneingängen."
» »
» » Also Schicksal. Is halt so. Da kann man nix machen. Wegen der paar
» tausend
» » Leut' gibt's ka Extrawurst, wo kummat ma do hin .... Mia san mia.
» Basta.
» »
» » Weiter in der Vienna-Homepage: "Gut 99 Prozent hatten damit auch kein
» » Problem und zeigten Geduld und Verständnis."
» »
» » Geduld musste ich auch haben. Aber Verständnis? Wenn ich 65 EUR zahle,
» 20
» » Minuten vor Spielbeginn beim Stadion bin und mich dann fast 30 Minuten
» lang
» » anstellen muss, kommt mir das Verständnis abhanden. Mein Pech: Ich
» gehöre
» » zur von der Vienna festgestellten Minderheit von einem Prozent.
» »
» » Und so ging es weiter:
» »
» » Nach dem Frust und Stress bei der Ankunft wollten wir uns noch schnell
» » beim angepriesenen Buffet im VIP-Bereich stärken. Fehlanzeige: Das
» Buffet
» » wird erst in der Pause eröffnet. Also dann wenigstens eine Runde Bier.
» Da
» » auch andere VIPs diese Idee haben und im VIP-Raum nur eine
» Bierzapfstelle
» » zur Verfügung steht, dauert das eine Weile. Warum hätte man auch auf
» die
» » völlig fernliegende Idee verfallen sollen, eine zusätzliche Zapfanlage
» » aufzustellen, wo man doch auch hier (wie bereits an den Eingängen)
» nicht
» » mit einem erhöhten Ansturm rechnen konnte.
» »
» » Mittlerweile ist der Anpfiff erfolgt. Der unmittelbare Zugang zu den
» » Sitzplätzen des VIP-Bereichs ist versperrt. Der Torwächter lässt uns
» nur
» » unwillig ein. "Do kennts eich net hisetzn. Des is reserviert fia de
» » Legenden (Anm.: alte Vienna-Spieler)." Im Sektor daneben sind nur mehr
» » wenige vereinzelte Plätze frei. Freundliche Besucher rücken zusammen,
» damit
» » haben wir wenigstens zwei Plätze nebeneinander. Der dritte von uns
» » ergattert einen Sitz in der Reihe darunter. Das ist nicht
» » kommunikationsfördernd. So hätten wir uns das nicht vorgestellt, aber
» » schließlich kommen wir zur Einsicht: Klar, wir haben ja nur 3x65 EUR
» » gezahlt und nicht das ganze Stadion gekauft.
» »
» » Bereits 5 Minuten vor der Pause begibt sich einer von uns vorsorglich
» in
» » den VIP-Raum, um drei Krügel Bier zu organisieren. Es werden drei
» Seidel,
» » weil die größeren Becher völlig überraschend schon verbraucht sind.
» »
» » Beim Buffet riesiger Andrang, es stellen sich die Leute aber brav auf
» » einer Seite an und man rückt langsam den Futtertöpfen näher. Als ich
» nach
» » 15 Minuten Teller und Besteck ergattere, höre ich den Schiri im
» Kabinengang
» » pfeifen, Signal für die Spieler, dass es gleich weitergeht. Ich
» disponiere
» » um: Statt warmer Speise für uns drei nehme ich drei Semmeln und will
» diese
» » mit Schnitzel befüllen, so etwas kann man auf die Tribüne mitnehmen.
» Bis
» » ich nach weiteren Minuten beim Schnitzelbehälter ankomme, ist dieser
» leer.
» » Ich bringe meinen Freunden die Semmeln mit, wir sind aber ohnehin schon
» » angefressen und versäumen bereits die ersten fünf Minuten der 2.
» Halbzeit.
» »
» » Nach dem Spiel ein letzter Versuch beim Buffet, doch dieses ist
» » leergeräumt. Nur mehr Salatblätter, Hummer (!) und ein paar Stücke
» Sulz.
» » Besser als gar nichts, wir essen Sulz mit den Fingern, denn frisches
» » Besteck gibt es keines mehr.
» »
» » Als wir uns noch eine letzte Runde Seideln gönnen wollen, wird das
» » Bierfass leer. Da es nur den einen Zapfhahn gibt (siehe oben), ziehen
» wir
» » mit zwei Seideln Bier ab, die wir brüderlich teilen.
» »
» » Kurze Überlegung: Bei der Vienna beschweren und Geld zurück verlangen.
» » Diese Idee wird bald verworfen, da ist nichts zu holen, die sind
» ohnehin
» » blank.
» »
» » Fazit: 195,-- EUR ausgegeben; dafür erhalten: schlechte Sitzplätze, ein
» » Krügel Bier und ca. eineinhalb Seideln pro Person, Sulzreste (ohne
» » Besteck). Ach ja, und natürlich ein Spiel gesehen, das mir zeitweise
» recht
» » gut gefallen hat.
» »
» » Meine Empfehlung an WSCK-Fans: Kauft euch nie ein VIP-Ticket auf der
» Hohen
» » Warte. Spendet das Geld lieber dem WSCK (oder der Gruft oder Ärzte ohne
» » Grenzen) oder ladet Freunde zu eurem Stammwirten ein.
» »
» » Meine Empfehlung an die Vienna-Fans: Kauft euch immer ein VIP-Ticket
» auf
» » der Hohen Warte. Bei euren normalen Zuschauerzahlen ist das sicher
» recht
» » gemütlich im VIP-Bereich. Und immerhin könnt ihr ja zumindest die
» » Vienna-Spieler treffen und mit ihnen plaudern.
» »
» » PS: Nächste Woche gehe ich wieder auf den WSC-Platz und vielleicht auch
» » zum Slovan HAC .... die haben gute Fleischlaberl, sind gar nicht so
» teuer.
»
» Die Organisation war echt unterm Hund.Ich hab Dein posting an den
» Verantwortlichen weitergeleitet:
» Gerhard Blagusz
» Teammanager, Spielbetrieb, Medien, Sicherheit
» Telefon: +43/1/368 61 36
» Mobil: +43/664/1321772
» E-Mail: blagusz@fcvienna.com
» Außer einer Oberlehrerhafter reply wird wahrscheinlich nichts
» zurückkommen.
» Schwacher Trost für Dich,für meine Mitgliedskarte mußte ich mich am 15.08
» geschlagene 22 Minuten anstellen!!

da jammert einer wo das Heimstadion 3 von 4 Tribünen schimmelt und lebensgefählich sind, eine Tribüne schon gesperrt ist und die andere nahe
dran, schau das mal bei deinen Verein alles passt

coyotes con cohones

26.08.2014, 10:31

@ xxx
 

VIP-Gast bei der Vienna: Ein Spielbericht der besonderen Art

» » » Mir wurde mitgeteilt, dass man sich in diesem Forum über Spielberichte
» » » freut. Hiermit kann ich dienen:
» » »
» » » Ich bin seit Jahrzehnten WSCK-Anhänger, ein Freund von mir ebenso
» lange
» » » Vienna-Fan. Zu seinem 60. Geburtstag hatte ich die Idee, ihn zum
» Derby
» » » Vienna – WSK in den VIP-Bereich der Hohen Warte einzuladen. Mein
» Bruder
» » » sollte auch dabei sein.
» » »
» » » Um herauszufinden, welche Leistungen bei einer VIP-Karte zum stolzen
» » Preis
» » » von 65 EUR geboten werden, rief ich einige Wochen vor dem Spieltermin
» » bei
» » » der Vienna an. Eine freundliche Dame erklärte mir, dass für VIPs ein
» » feines
» » » Buffet bereitstünde (gut!), Getränke inkludiert seien (sehr gut!) und
» » man
» » » die Vienna-Spieler treffen und mit ihnen plaudern könne ( .... na
» gut).
» » » Zusätzlicher Tipp der netten Frau am Telefon: Karten vorweg übers
» » Internetz
» » » kaufen, dann müssten wir uns am Spieltag nicht so lange anstellen.
» » » Solcherart überzeugt erstand ich sofort drei VIP-Tickets.
» » »
» » » Als wir rund 20 Minuten vor Spielbeginn auf der Hohen Warte
» einlangen,
» » ist
» » » dort natürlich die Verstopfung groß. Kein Problem für uns, denken
» wir.
» » Mit
» » » unseren 65-EUR-VIP-Karten in der Hand und der Erinnerung an die
» » Auskunft
» » » der Vienna-Sekretariats-Dame suchen wir den VIP-Eingang. Bald müssen
» » wir
» » » zur Kenntnis nehmen, dass bei der Vienna absolute Gleichberechtigung
» » » herrscht, es keine Sonderbehandlung für VIPs gibt, also keinen
» » VIP-Eingang.
» » » Danke, Vienna, ihr habt mir meine Überheblichkeit vor Augen geführt:
» » Wie
» » » konnte ich nur annehmen, etwas Besseres zu sein, nur weil ich 3x65
» EUR
» » » gelöhnt hatte ....
» » »
» » » Also anstellen. Drei Eingänge. Es finden Überprüfungen mit
» » » Taschenkontrollen statt, immerhin sind die berüchtigten
» » Sportklub-Hooligans
» » » zu Gast. Daher schaffen es lediglich 30 bis 40 Leute pro Minute ins
» » » Stadion. (Zeit genug zum Zählen hatte ich ja.) Bei dieser Frequenz
» » dauert
» » » es 2,5 bis 3 Stunden, bis 6000 Leute durchgeschleust sind. Dann
» taucht
» » um
» » » 19:00 Uhr (= programmierter Spielbeginn und noch Massen vor dem
» » Eingang)
» » » jemand auf und tut kund: "Der Schiri pfeift a Viertelstund später an.
» » Und
» » » heats mit die Toschenkontrollen auf." Vielen Dank. Ich würde dem Mann
» » gerne
» » » ein Bier spendieren .....
» » »
» » » Zur Entschuldigung der Verantwortlichen bei der Vienna sei
» » festgehalten:
» » » Laut Medienberichten wurden schlappe 3000 Karten im Vorverkauf
» » abgesetzt.
» » » Dass dann zum Derby gegen den WSK am 120. Geburtstag der Vienna
» » tatsächlich
» » » (offizielle) 5.800 auftauchen, war natürlich in keiner Weise
» » vorhersehbar.
» » » Warum also mehr Zugänge schaffen, als bei sonstigen Spielen, bei
» » welchen
» » » vielleicht einmal gerade 1000 Zuschauer kommen.
» » »
» » » Übrigens kriegt man im Spielbericht auf der Vienna-Homepage zu lesen:
» » » "Dass sie (Anm.: die Fans) längere Wartezeiten beim Eingang in Kauf
» » nehmen
» » » mussten, liegt in der Natur der Sache. Wenn knapp 6000 Fußballfans
» » (gefühlt
» » » waren es gut tausend mehr) dabei sein wollen, .... , dann kommt es
» eben
» » zu
» » » einem Stau vor den Stadioneingängen."
» » »
» » » Also Schicksal. Is halt so. Da kann man nix machen. Wegen der paar
» » tausend
» » » Leut' gibt's ka Extrawurst, wo kummat ma do hin .... Mia san mia.
» » Basta.
» » »
» » » Weiter in der Vienna-Homepage: "Gut 99 Prozent hatten damit auch kein
» » » Problem und zeigten Geduld und Verständnis."
» » »
» » » Geduld musste ich auch haben. Aber Verständnis? Wenn ich 65 EUR
» zahle,
» » 20
» » » Minuten vor Spielbeginn beim Stadion bin und mich dann fast 30
» Minuten
» » lang
» » » anstellen muss, kommt mir das Verständnis abhanden. Mein Pech: Ich
» » gehöre
» » » zur von der Vienna festgestellten Minderheit von einem Prozent.
» » »
» » » Und so ging es weiter:
» » »
» » » Nach dem Frust und Stress bei der Ankunft wollten wir uns noch
» schnell
» » » beim angepriesenen Buffet im VIP-Bereich stärken. Fehlanzeige: Das
» » Buffet
» » » wird erst in der Pause eröffnet. Also dann wenigstens eine Runde
» Bier.
» » Da
» » » auch andere VIPs diese Idee haben und im VIP-Raum nur eine
» » Bierzapfstelle
» » » zur Verfügung steht, dauert das eine Weile. Warum hätte man auch auf
» » die
» » » völlig fernliegende Idee verfallen sollen, eine zusätzliche
» Zapfanlage
» » » aufzustellen, wo man doch auch hier (wie bereits an den Eingängen)
» » nicht
» » » mit einem erhöhten Ansturm rechnen konnte.
» » »
» » » Mittlerweile ist der Anpfiff erfolgt. Der unmittelbare Zugang zu den
» » » Sitzplätzen des VIP-Bereichs ist versperrt. Der Torwächter lässt uns
» » nur
» » » unwillig ein. "Do kennts eich net hisetzn. Des is reserviert fia de
» » » Legenden (Anm.: alte Vienna-Spieler)." Im Sektor daneben sind nur
» mehr
» » » wenige vereinzelte Plätze frei. Freundliche Besucher rücken zusammen,
» » damit
» » » haben wir wenigstens zwei Plätze nebeneinander. Der dritte von uns
» » » ergattert einen Sitz in der Reihe darunter. Das ist nicht
» » » kommunikationsfördernd. So hätten wir uns das nicht vorgestellt, aber
» » » schließlich kommen wir zur Einsicht: Klar, wir haben ja nur 3x65 EUR
» » » gezahlt und nicht das ganze Stadion gekauft.
» » »
» » » Bereits 5 Minuten vor der Pause begibt sich einer von uns vorsorglich
» » in
» » » den VIP-Raum, um drei Krügel Bier zu organisieren. Es werden drei
» » Seidel,
» » » weil die größeren Becher völlig überraschend schon verbraucht sind.
» » »
» » » Beim Buffet riesiger Andrang, es stellen sich die Leute aber brav auf
» » » einer Seite an und man rückt langsam den Futtertöpfen näher. Als ich
» » nach
» » » 15 Minuten Teller und Besteck ergattere, höre ich den Schiri im
» » Kabinengang
» » » pfeifen, Signal für die Spieler, dass es gleich weitergeht. Ich
» » disponiere
» » » um: Statt warmer Speise für uns drei nehme ich drei Semmeln und will
» » diese
» » » mit Schnitzel befüllen, so etwas kann man auf die Tribüne mitnehmen.
» » Bis
» » » ich nach weiteren Minuten beim Schnitzelbehälter ankomme, ist dieser
» » leer.
» » » Ich bringe meinen Freunden die Semmeln mit, wir sind aber ohnehin
» schon
» » » angefressen und versäumen bereits die ersten fünf Minuten der 2.
» » Halbzeit.
» » »
» » » Nach dem Spiel ein letzter Versuch beim Buffet, doch dieses ist
» » » leergeräumt. Nur mehr Salatblätter, Hummer (!) und ein paar Stücke
» » Sulz.
» » » Besser als gar nichts, wir essen Sulz mit den Fingern, denn frisches
» » » Besteck gibt es keines mehr.
» » »
» » » Als wir uns noch eine letzte Runde Seideln gönnen wollen, wird das
» » » Bierfass leer. Da es nur den einen Zapfhahn gibt (siehe oben), ziehen
» » wir
» » » mit zwei Seideln Bier ab, die wir brüderlich teilen.
» » »
» » » Kurze Überlegung: Bei der Vienna beschweren und Geld zurück
» verlangen.
» » » Diese Idee wird bald verworfen, da ist nichts zu holen, die sind
» » ohnehin
» » » blank.
» » »
» » » Fazit: 195,-- EUR ausgegeben; dafür erhalten: schlechte Sitzplätze,
» ein
» » » Krügel Bier und ca. eineinhalb Seideln pro Person, Sulzreste (ohne
» » » Besteck). Ach ja, und natürlich ein Spiel gesehen, das mir zeitweise
» » recht
» » » gut gefallen hat.
» » »
» » » Meine Empfehlung an WSCK-Fans: Kauft euch nie ein VIP-Ticket auf der
» » Hohen
» » » Warte. Spendet das Geld lieber dem WSCK (oder der Gruft oder Ärzte
» ohne
» » » Grenzen) oder ladet Freunde zu eurem Stammwirten ein.
» » »
» » » Meine Empfehlung an die Vienna-Fans: Kauft euch immer ein VIP-Ticket
» » auf
» » » der Hohen Warte. Bei euren normalen Zuschauerzahlen ist das sicher
» » recht
» » » gemütlich im VIP-Bereich. Und immerhin könnt ihr ja zumindest die
» » » Vienna-Spieler treffen und mit ihnen plaudern.
» » »
» » » PS: Nächste Woche gehe ich wieder auf den WSC-Platz und vielleicht
» auch
» » » zum Slovan HAC .... die haben gute Fleischlaberl, sind gar nicht so
» » teuer.
» »
» » Die Organisation war echt unterm Hund.Ich hab Dein posting an den
» » Verantwortlichen weitergeleitet:
» » Gerhard Blagusz
» » Teammanager, Spielbetrieb, Medien, Sicherheit
» » Telefon: +43/1/368 61 36
» » Mobil: +43/664/1321772
» » E-Mail: blagusz@fcvienna.com
» » Außer einer Oberlehrerhafter reply wird wahrscheinlich nichts
» » zurückkommen.
» » Schwacher Trost für Dich,für meine Mitgliedskarte mußte ich mich am
» 15.08
» » geschlagene 22 Minuten anstellen!!
»
» da jammert einer wo das Heimstadion 3 von 4 Tribünen schimmelt und
» lebensgefählich sind, eine Tribüne schon gesperrt ist und die andere nahe
» dran, schau das mal bei deinen Verein alles passt

Sinnloser Beissreflex. Was hat das eine (kein Geld für eine Renovierung) mit dem anderen (unserer offensichtlichen mangelnden organisatorischen Inkompetenz) zu tun?

coyotes con cohones

26.08.2014, 11:28

@ coyotes con cohones
 

VIP-Gast bei der Vienna: Ein Spielbericht der besonderen Art

» » » » Mir wurde mitgeteilt, dass man sich in diesem Forum über
» Spielberichte
» » » » freut. Hiermit kann ich dienen:
» » » »
» » » » Ich bin seit Jahrzehnten WSCK-Anhänger, ein Freund von mir ebenso
» » lange
» » » » Vienna-Fan. Zu seinem 60. Geburtstag hatte ich die Idee, ihn zum
» » Derby
» » » » Vienna – WSK in den VIP-Bereich der Hohen Warte einzuladen. Mein
» » Bruder
» » » » sollte auch dabei sein.
» » » »
» » » » Um herauszufinden, welche Leistungen bei einer VIP-Karte zum
» stolzen
» » » Preis
» » » » von 65 EUR geboten werden, rief ich einige Wochen vor dem
» Spieltermin
» » » bei
» » » » der Vienna an. Eine freundliche Dame erklärte mir, dass für VIPs
» ein
» » » feines
» » » » Buffet bereitstünde (gut!), Getränke inkludiert seien (sehr gut!)
» und
» » » man
» » » » die Vienna-Spieler treffen und mit ihnen plaudern könne ( .... na
» » gut).
» » » » Zusätzlicher Tipp der netten Frau am Telefon: Karten vorweg übers
» » » Internetz
» » » » kaufen, dann müssten wir uns am Spieltag nicht so lange anstellen.
» » » » Solcherart überzeugt erstand ich sofort drei VIP-Tickets.
» » » »
» » » » Als wir rund 20 Minuten vor Spielbeginn auf der Hohen Warte
» » einlangen,
» » » ist
» » » » dort natürlich die Verstopfung groß. Kein Problem für uns, denken
» » wir.
» » » Mit
» » » » unseren 65-EUR-VIP-Karten in der Hand und der Erinnerung an die
» » » Auskunft
» » » » der Vienna-Sekretariats-Dame suchen wir den VIP-Eingang. Bald
» müssen
» » » wir
» » » » zur Kenntnis nehmen, dass bei der Vienna absolute
» Gleichberechtigung
» » » » herrscht, es keine Sonderbehandlung für VIPs gibt, also keinen
» » » VIP-Eingang.
» » » » Danke, Vienna, ihr habt mir meine Überheblichkeit vor Augen
» geführt:
» » » Wie
» » » » konnte ich nur annehmen, etwas Besseres zu sein, nur weil ich 3x65
» » EUR
» » » » gelöhnt hatte ....
» » » »
» » » » Also anstellen. Drei Eingänge. Es finden Überprüfungen mit
» » » » Taschenkontrollen statt, immerhin sind die berüchtigten
» » » Sportklub-Hooligans
» » » » zu Gast. Daher schaffen es lediglich 30 bis 40 Leute pro Minute ins
» » » » Stadion. (Zeit genug zum Zählen hatte ich ja.) Bei dieser Frequenz
» » » dauert
» » » » es 2,5 bis 3 Stunden, bis 6000 Leute durchgeschleust sind. Dann
» » taucht
» » » um
» » » » 19:00 Uhr (= programmierter Spielbeginn und noch Massen vor dem
» » » Eingang)
» » » » jemand auf und tut kund: "Der Schiri pfeift a Viertelstund später
» an.
» » » Und
» » » » heats mit die Toschenkontrollen auf." Vielen Dank. Ich würde dem
» Mann
» » » gerne
» » » » ein Bier spendieren .....
» » » »
» » » » Zur Entschuldigung der Verantwortlichen bei der Vienna sei
» » » festgehalten:
» » » » Laut Medienberichten wurden schlappe 3000 Karten im Vorverkauf
» » » abgesetzt.
» » » » Dass dann zum Derby gegen den WSK am 120. Geburtstag der Vienna
» » » tatsächlich
» » » » (offizielle) 5.800 auftauchen, war natürlich in keiner Weise
» » » vorhersehbar.
» » » » Warum also mehr Zugänge schaffen, als bei sonstigen Spielen, bei
» » » welchen
» » » » vielleicht einmal gerade 1000 Zuschauer kommen.
» » » »
» » » » Übrigens kriegt man im Spielbericht auf der Vienna-Homepage zu
» lesen:
» » » » "Dass sie (Anm.: die Fans) längere Wartezeiten beim Eingang in Kauf
» » » nehmen
» » » » mussten, liegt in der Natur der Sache. Wenn knapp 6000 Fußballfans
» » » (gefühlt
» » » » waren es gut tausend mehr) dabei sein wollen, .... , dann kommt es
» » eben
» » » zu
» » » » einem Stau vor den Stadioneingängen."
» » » »
» » » » Also Schicksal. Is halt so. Da kann man nix machen. Wegen der paar
» » » tausend
» » » » Leut' gibt's ka Extrawurst, wo kummat ma do hin .... Mia san mia.
» » » Basta.
» » » »
» » » » Weiter in der Vienna-Homepage: "Gut 99 Prozent hatten damit auch
» kein
» » » » Problem und zeigten Geduld und Verständnis."
» » » »
» » » » Geduld musste ich auch haben. Aber Verständnis? Wenn ich 65 EUR
» » zahle,
» » » 20
» » » » Minuten vor Spielbeginn beim Stadion bin und mich dann fast 30
» » Minuten
» » » lang
» » » » anstellen muss, kommt mir das Verständnis abhanden. Mein Pech: Ich
» » » gehöre
» » » » zur von der Vienna festgestellten Minderheit von einem Prozent.
» » » »
» » » » Und so ging es weiter:
» » » »
» » » » Nach dem Frust und Stress bei der Ankunft wollten wir uns noch
» » schnell
» » » » beim angepriesenen Buffet im VIP-Bereich stärken. Fehlanzeige: Das
» » » Buffet
» » » » wird erst in der Pause eröffnet. Also dann wenigstens eine Runde
» » Bier.
» » » Da
» » » » auch andere VIPs diese Idee haben und im VIP-Raum nur eine
» » » Bierzapfstelle
» » » » zur Verfügung steht, dauert das eine Weile. Warum hätte man auch
» auf
» » » die
» » » » völlig fernliegende Idee verfallen sollen, eine zusätzliche
» » Zapfanlage
» » » » aufzustellen, wo man doch auch hier (wie bereits an den Eingängen)
» » » nicht
» » » » mit einem erhöhten Ansturm rechnen konnte.
» » » »
» » » » Mittlerweile ist der Anpfiff erfolgt. Der unmittelbare Zugang zu
» den
» » » » Sitzplätzen des VIP-Bereichs ist versperrt. Der Torwächter lässt
» uns
» » » nur
» » » » unwillig ein. "Do kennts eich net hisetzn. Des is reserviert fia de
» » » » Legenden (Anm.: alte Vienna-Spieler)." Im Sektor daneben sind nur
» » mehr
» » » » wenige vereinzelte Plätze frei. Freundliche Besucher rücken
» zusammen,
» » » damit
» » » » haben wir wenigstens zwei Plätze nebeneinander. Der dritte von uns
» » » » ergattert einen Sitz in der Reihe darunter. Das ist nicht
» » » » kommunikationsfördernd. So hätten wir uns das nicht vorgestellt,
» aber
» » » » schließlich kommen wir zur Einsicht: Klar, wir haben ja nur 3x65
» EUR
» » » » gezahlt und nicht das ganze Stadion gekauft.
» » » »
» » » » Bereits 5 Minuten vor der Pause begibt sich einer von uns
» vorsorglich
» » » in
» » » » den VIP-Raum, um drei Krügel Bier zu organisieren. Es werden drei
» » » Seidel,
» » » » weil die größeren Becher völlig überraschend schon verbraucht sind.
» » » »
» » » » Beim Buffet riesiger Andrang, es stellen sich die Leute aber brav
» auf
» » » » einer Seite an und man rückt langsam den Futtertöpfen näher. Als
» ich
» » » nach
» » » » 15 Minuten Teller und Besteck ergattere, höre ich den Schiri im
» » » Kabinengang
» » » » pfeifen, Signal für die Spieler, dass es gleich weitergeht. Ich
» » » disponiere
» » » » um: Statt warmer Speise für uns drei nehme ich drei Semmeln und
» will
» » » diese
» » » » mit Schnitzel befüllen, so etwas kann man auf die Tribüne
» mitnehmen.
» » » Bis
» » » » ich nach weiteren Minuten beim Schnitzelbehälter ankomme, ist
» dieser
» » » leer.
» » » » Ich bringe meinen Freunden die Semmeln mit, wir sind aber ohnehin
» » schon
» » » » angefressen und versäumen bereits die ersten fünf Minuten der 2.
» » » Halbzeit.
» » » »
» » » » Nach dem Spiel ein letzter Versuch beim Buffet, doch dieses ist
» » » » leergeräumt. Nur mehr Salatblätter, Hummer (!) und ein paar Stücke
» » » Sulz.
» » » » Besser als gar nichts, wir essen Sulz mit den Fingern, denn
» frisches
» » » » Besteck gibt es keines mehr.
» » » »
» » » » Als wir uns noch eine letzte Runde Seideln gönnen wollen, wird das
» » » » Bierfass leer. Da es nur den einen Zapfhahn gibt (siehe oben),
» ziehen
» » » wir
» » » » mit zwei Seideln Bier ab, die wir brüderlich teilen.
» » » »
» » » » Kurze Überlegung: Bei der Vienna beschweren und Geld zurück
» » verlangen.
» » » » Diese Idee wird bald verworfen, da ist nichts zu holen, die sind
» » » ohnehin
» » » » blank.
» » » »
» » » » Fazit: 195,-- EUR ausgegeben; dafür erhalten: schlechte Sitzplätze,
» » ein
» » » » Krügel Bier und ca. eineinhalb Seideln pro Person, Sulzreste (ohne
» » » » Besteck). Ach ja, und natürlich ein Spiel gesehen, das mir
» zeitweise
» » » recht
» » » » gut gefallen hat.
» » » »
» » » » Meine Empfehlung an WSCK-Fans: Kauft euch nie ein VIP-Ticket auf
» der
» » » Hohen
» » » » Warte. Spendet das Geld lieber dem WSCK (oder der Gruft oder Ärzte
» » ohne
» » » » Grenzen) oder ladet Freunde zu eurem Stammwirten ein.
» » » »
» » » » Meine Empfehlung an die Vienna-Fans: Kauft euch immer ein
» VIP-Ticket
» » » auf
» » » » der Hohen Warte. Bei euren normalen Zuschauerzahlen ist das sicher
» » » recht
» » » » gemütlich im VIP-Bereich. Und immerhin könnt ihr ja zumindest die
» » » » Vienna-Spieler treffen und mit ihnen plaudern.
» » » »
» » » » PS: Nächste Woche gehe ich wieder auf den WSC-Platz und vielleicht
» » auch
» » » » zum Slovan HAC .... die haben gute Fleischlaberl, sind gar nicht so
» » » teuer.
» » »
» » » Die Organisation war echt unterm Hund.Ich hab Dein posting an den
» » » Verantwortlichen weitergeleitet:
» » » Gerhard Blagusz
» » » Teammanager, Spielbetrieb, Medien, Sicherheit
» » » Telefon: +43/1/368 61 36
» » » Mobil: +43/664/1321772
» » » E-Mail: blagusz@fcvienna.com
» » » Außer einer Oberlehrerhafter reply wird wahrscheinlich nichts
» » » zurückkommen.
» » » Schwacher Trost für Dich,für meine Mitgliedskarte mußte ich mich am
» » 15.08
» » » geschlagene 22 Minuten anstellen!!
» »
» » da jammert einer wo das Heimstadion 3 von 4 Tribünen schimmelt und
» » lebensgefählich sind, eine Tribüne schon gesperrt ist und die andere
» nahe
» » dran, schau das mal bei deinen Verein alles passt
»
» Sinnloser Beissreflex. Was hat das eine (kein Geld für eine Renovierung)
» mit dem anderen (unserer offensichtlichen mangelnden organisatorischen
» Inkompetenz) zu tun?

soll natürlich mangelnde Kompetenz heißen;)

GP

26.08.2014, 07:50

@ frediberry
 

VIP-Gast bei der Vienna: Ein Spielbericht der besonderen Art

» Mir wurde mitgeteilt, dass man sich in diesem Forum über Spielberichte
» freut. Hiermit kann ich dienen:
»
» Ich bin seit Jahrzehnten WSCK-Anhänger, ein Freund von mir ebenso lange
» Vienna-Fan. Zu seinem 60. Geburtstag hatte ich die Idee, ihn zum Derby
» Vienna – WSK in den VIP-Bereich der Hohen Warte einzuladen. Mein Bruder
» sollte auch dabei sein.
»
» Um herauszufinden, welche Leistungen bei einer VIP-Karte zum stolzen Preis
» von 65 EUR geboten werden, rief ich einige Wochen vor dem Spieltermin bei
» der Vienna an. Eine freundliche Dame erklärte mir, dass für VIPs ein feines
» Buffet bereitstünde (gut!), Getränke inkludiert seien (sehr gut!) und man
» die Vienna-Spieler treffen und mit ihnen plaudern könne ( .... na gut).
» Zusätzlicher Tipp der netten Frau am Telefon: Karten vorweg übers Internetz
» kaufen, dann müssten wir uns am Spieltag nicht so lange anstellen.
» Solcherart überzeugt erstand ich sofort drei VIP-Tickets.
»
» Als wir rund 20 Minuten vor Spielbeginn auf der Hohen Warte einlangen, ist
» dort natürlich die Verstopfung groß. Kein Problem für uns, denken wir. Mit
» unseren 65-EUR-VIP-Karten in der Hand und der Erinnerung an die Auskunft
» der Vienna-Sekretariats-Dame suchen wir den VIP-Eingang. Bald müssen wir
» zur Kenntnis nehmen, dass bei der Vienna absolute Gleichberechtigung
» herrscht, es keine Sonderbehandlung für VIPs gibt, also keinen VIP-Eingang.
» Danke, Vienna, ihr habt mir meine Überheblichkeit vor Augen geführt: Wie
» konnte ich nur annehmen, etwas Besseres zu sein, nur weil ich 3x65 EUR
» gelöhnt hatte ....
»
» Also anstellen. Drei Eingänge. Es finden Überprüfungen mit
» Taschenkontrollen statt, immerhin sind die berüchtigten Sportklub-Hooligans
» zu Gast. Daher schaffen es lediglich 30 bis 40 Leute pro Minute ins
» Stadion. (Zeit genug zum Zählen hatte ich ja.) Bei dieser Frequenz dauert
» es 2,5 bis 3 Stunden, bis 6000 Leute durchgeschleust sind. Dann taucht um
» 19:00 Uhr (= programmierter Spielbeginn und noch Massen vor dem Eingang)
» jemand auf und tut kund: "Der Schiri pfeift a Viertelstund später an. Und
» heats mit die Toschenkontrollen auf." Vielen Dank. Ich würde dem Mann gerne
» ein Bier spendieren .....
»
» Zur Entschuldigung der Verantwortlichen bei der Vienna sei festgehalten:
» Laut Medienberichten wurden schlappe 3000 Karten im Vorverkauf abgesetzt.
» Dass dann zum Derby gegen den WSK am 120. Geburtstag der Vienna tatsächlich
» (offizielle) 5.800 auftauchen, war natürlich in keiner Weise vorhersehbar.
» Warum also mehr Zugänge schaffen, als bei sonstigen Spielen, bei welchen
» vielleicht einmal gerade 1000 Zuschauer kommen.
»
» Übrigens kriegt man im Spielbericht auf der Vienna-Homepage zu lesen:
» "Dass sie (Anm.: die Fans) längere Wartezeiten beim Eingang in Kauf nehmen
» mussten, liegt in der Natur der Sache. Wenn knapp 6000 Fußballfans (gefühlt
» waren es gut tausend mehr) dabei sein wollen, .... , dann kommt es eben zu
» einem Stau vor den Stadioneingängen."
»
» Also Schicksal. Is halt so. Da kann man nix machen. Wegen der paar tausend
» Leut' gibt's ka Extrawurst, wo kummat ma do hin .... Mia san mia. Basta.
»
» Weiter in der Vienna-Homepage: "Gut 99 Prozent hatten damit auch kein
» Problem und zeigten Geduld und Verständnis."
»
» Geduld musste ich auch haben. Aber Verständnis? Wenn ich 65 EUR zahle, 20
» Minuten vor Spielbeginn beim Stadion bin und mich dann fast 30 Minuten lang
» anstellen muss, kommt mir das Verständnis abhanden. Mein Pech: Ich gehöre
» zur von der Vienna festgestellten Minderheit von einem Prozent.
»
» Und so ging es weiter:
»
» Nach dem Frust und Stress bei der Ankunft wollten wir uns noch schnell
» beim angepriesenen Buffet im VIP-Bereich stärken. Fehlanzeige: Das Buffet
» wird erst in der Pause eröffnet. Also dann wenigstens eine Runde Bier. Da
» auch andere VIPs diese Idee haben und im VIP-Raum nur eine Bierzapfstelle
» zur Verfügung steht, dauert das eine Weile. Warum hätte man auch auf die
» völlig fernliegende Idee verfallen sollen, eine zusätzliche Zapfanlage
» aufzustellen, wo man doch auch hier (wie bereits an den Eingängen) nicht
» mit einem erhöhten Ansturm rechnen konnte.
»
» Mittlerweile ist der Anpfiff erfolgt. Der unmittelbare Zugang zu den
» Sitzplätzen des VIP-Bereichs ist versperrt. Der Torwächter lässt uns nur
» unwillig ein. "Do kennts eich net hisetzn. Des is reserviert fia de
» Legenden (Anm.: alte Vienna-Spieler)." Im Sektor daneben sind nur mehr
» wenige vereinzelte Plätze frei. Freundliche Besucher rücken zusammen, damit
» haben wir wenigstens zwei Plätze nebeneinander. Der dritte von uns
» ergattert einen Sitz in der Reihe darunter. Das ist nicht
» kommunikationsfördernd. So hätten wir uns das nicht vorgestellt, aber
» schließlich kommen wir zur Einsicht: Klar, wir haben ja nur 3x65 EUR
» gezahlt und nicht das ganze Stadion gekauft.
»
» Bereits 5 Minuten vor der Pause begibt sich einer von uns vorsorglich in
» den VIP-Raum, um drei Krügel Bier zu organisieren. Es werden drei Seidel,
» weil die größeren Becher völlig überraschend schon verbraucht sind.
»
» Beim Buffet riesiger Andrang, es stellen sich die Leute aber brav auf
» einer Seite an und man rückt langsam den Futtertöpfen näher. Als ich nach
» 15 Minuten Teller und Besteck ergattere, höre ich den Schiri im Kabinengang
» pfeifen, Signal für die Spieler, dass es gleich weitergeht. Ich disponiere
» um: Statt warmer Speise für uns drei nehme ich drei Semmeln und will diese
» mit Schnitzel befüllen, so etwas kann man auf die Tribüne mitnehmen. Bis
» ich nach weiteren Minuten beim Schnitzelbehälter ankomme, ist dieser leer.
» Ich bringe meinen Freunden die Semmeln mit, wir sind aber ohnehin schon
» angefressen und versäumen bereits die ersten fünf Minuten der 2. Halbzeit.
»
» Nach dem Spiel ein letzter Versuch beim Buffet, doch dieses ist
» leergeräumt. Nur mehr Salatblätter, Hummer (!) und ein paar Stücke Sulz.
» Besser als gar nichts, wir essen Sulz mit den Fingern, denn frisches
» Besteck gibt es keines mehr.
»
» Als wir uns noch eine letzte Runde Seideln gönnen wollen, wird das
» Bierfass leer. Da es nur den einen Zapfhahn gibt (siehe oben), ziehen wir
» mit zwei Seideln Bier ab, die wir brüderlich teilen.
»
» Kurze Überlegung: Bei der Vienna beschweren und Geld zurück verlangen.
» Diese Idee wird bald verworfen, da ist nichts zu holen, die sind ohnehin
» blank.
»
» Fazit: 195,-- EUR ausgegeben; dafür erhalten: schlechte Sitzplätze, ein
» Krügel Bier und ca. eineinhalb Seideln pro Person, Sulzreste (ohne
» Besteck). Ach ja, und natürlich ein Spiel gesehen, das mir zeitweise recht
» gut gefallen hat.
»
» Meine Empfehlung an WSCK-Fans: Kauft euch nie ein VIP-Ticket auf der Hohen
» Warte. Spendet das Geld lieber dem WSCK (oder der Gruft oder Ärzte ohne
» Grenzen) oder ladet Freunde zu eurem Stammwirten ein.
»
» Meine Empfehlung an die Vienna-Fans: Kauft euch immer ein VIP-Ticket auf
» der Hohen Warte. Bei euren normalen Zuschauerzahlen ist das sicher recht
» gemütlich im VIP-Bereich. Und immerhin könnt ihr ja zumindest die
» Vienna-Spieler treffen und mit ihnen plaudern.
»
» PS: Nächste Woche gehe ich wieder auf den WSC-Platz und vielleicht auch
» zum Slovan HAC .... die haben gute Fleischlaberl, sind gar nicht so teuer.

habts euer Buffet schon gesehen auf der blauen Tribüne 2 Holzbänke mit einen Fass udn drei Semmel, ganz zum schweigen von eurem verstunkenen grauslichen Vereinsheim

Ras-Putin

26.08.2014, 08:27

@ GP
 

VIP-Gast bei der Vienna: Ein Spielbericht der besonderen Art

» » Mir wurde mitgeteilt, dass man sich in diesem Forum über Spielberichte
» » freut. Hiermit kann ich dienen:
» »
» » Ich bin seit Jahrzehnten WSCK-Anhänger, ein Freund von mir ebenso lange
» » Vienna-Fan. Zu seinem 60. Geburtstag hatte ich die Idee, ihn zum Derby
» » Vienna – WSK in den VIP-Bereich der Hohen Warte einzuladen. Mein Bruder
» » sollte auch dabei sein.
» »
» » Um herauszufinden, welche Leistungen bei einer VIP-Karte zum stolzen
» Preis
» » von 65 EUR geboten werden, rief ich einige Wochen vor dem Spieltermin
» bei
» » der Vienna an. Eine freundliche Dame erklärte mir, dass für VIPs ein
» feines
» » Buffet bereitstünde (gut!), Getränke inkludiert seien (sehr gut!) und
» man
» » die Vienna-Spieler treffen und mit ihnen plaudern könne ( .... na gut).
» » Zusätzlicher Tipp der netten Frau am Telefon: Karten vorweg übers
» Internetz
» » kaufen, dann müssten wir uns am Spieltag nicht so lange anstellen.
» » Solcherart überzeugt erstand ich sofort drei VIP-Tickets.
» »
» » Als wir rund 20 Minuten vor Spielbeginn auf der Hohen Warte einlangen,
» ist
» » dort natürlich die Verstopfung groß. Kein Problem für uns, denken wir.
» Mit
» » unseren 65-EUR-VIP-Karten in der Hand und der Erinnerung an die
» Auskunft
» » der Vienna-Sekretariats-Dame suchen wir den VIP-Eingang. Bald müssen
» wir
» » zur Kenntnis nehmen, dass bei der Vienna absolute Gleichberechtigung
» » herrscht, es keine Sonderbehandlung für VIPs gibt, also keinen
» VIP-Eingang.
» » Danke, Vienna, ihr habt mir meine Überheblichkeit vor Augen geführt:
» Wie
» » konnte ich nur annehmen, etwas Besseres zu sein, nur weil ich 3x65 EUR
» » gelöhnt hatte ....
» »
» » Also anstellen. Drei Eingänge. Es finden Überprüfungen mit
» » Taschenkontrollen statt, immerhin sind die berüchtigten
» Sportklub-Hooligans
» » zu Gast. Daher schaffen es lediglich 30 bis 40 Leute pro Minute ins
» » Stadion. (Zeit genug zum Zählen hatte ich ja.) Bei dieser Frequenz
» dauert
» » es 2,5 bis 3 Stunden, bis 6000 Leute durchgeschleust sind. Dann taucht
» um
» » 19:00 Uhr (= programmierter Spielbeginn und noch Massen vor dem
» Eingang)
» » jemand auf und tut kund: "Der Schiri pfeift a Viertelstund später an.
» Und
» » heats mit die Toschenkontrollen auf." Vielen Dank. Ich würde dem Mann
» gerne
» » ein Bier spendieren .....
» »
» » Zur Entschuldigung der Verantwortlichen bei der Vienna sei
» festgehalten:
» » Laut Medienberichten wurden schlappe 3000 Karten im Vorverkauf
» abgesetzt.
» » Dass dann zum Derby gegen den WSK am 120. Geburtstag der Vienna
» tatsächlich
» » (offizielle) 5.800 auftauchen, war natürlich in keiner Weise
» vorhersehbar.
» » Warum also mehr Zugänge schaffen, als bei sonstigen Spielen, bei
» welchen
» » vielleicht einmal gerade 1000 Zuschauer kommen.
» »
» » Übrigens kriegt man im Spielbericht auf der Vienna-Homepage zu lesen:
» » "Dass sie (Anm.: die Fans) längere Wartezeiten beim Eingang in Kauf
» nehmen
» » mussten, liegt in der Natur der Sache. Wenn knapp 6000 Fußballfans
» (gefühlt
» » waren es gut tausend mehr) dabei sein wollen, .... , dann kommt es eben
» zu
» » einem Stau vor den Stadioneingängen."
» »
» » Also Schicksal. Is halt so. Da kann man nix machen. Wegen der paar
» tausend
» » Leut' gibt's ka Extrawurst, wo kummat ma do hin .... Mia san mia.
» Basta.
» »
» » Weiter in der Vienna-Homepage: "Gut 99 Prozent hatten damit auch kein
» » Problem und zeigten Geduld und Verständnis."
» »
» » Geduld musste ich auch haben. Aber Verständnis? Wenn ich 65 EUR zahle,
» 20
» » Minuten vor Spielbeginn beim Stadion bin und mich dann fast 30 Minuten
» lang
» » anstellen muss, kommt mir das Verständnis abhanden. Mein Pech: Ich
» gehöre
» » zur von der Vienna festgestellten Minderheit von einem Prozent.
» »
» » Und so ging es weiter:
» »
» » Nach dem Frust und Stress bei der Ankunft wollten wir uns noch schnell
» » beim angepriesenen Buffet im VIP-Bereich stärken. Fehlanzeige: Das
» Buffet
» » wird erst in der Pause eröffnet. Also dann wenigstens eine Runde Bier.
» Da
» » auch andere VIPs diese Idee haben und im VIP-Raum nur eine
» Bierzapfstelle
» » zur Verfügung steht, dauert das eine Weile. Warum hätte man auch auf
» die
» » völlig fernliegende Idee verfallen sollen, eine zusätzliche Zapfanlage
» » aufzustellen, wo man doch auch hier (wie bereits an den Eingängen)
» nicht
» » mit einem erhöhten Ansturm rechnen konnte.
» »
» » Mittlerweile ist der Anpfiff erfolgt. Der unmittelbare Zugang zu den
» » Sitzplätzen des VIP-Bereichs ist versperrt. Der Torwächter lässt uns
» nur
» » unwillig ein. "Do kennts eich net hisetzn. Des is reserviert fia de
» » Legenden (Anm.: alte Vienna-Spieler)." Im Sektor daneben sind nur mehr
» » wenige vereinzelte Plätze frei. Freundliche Besucher rücken zusammen,
» damit
» » haben wir wenigstens zwei Plätze nebeneinander. Der dritte von uns
» » ergattert einen Sitz in der Reihe darunter. Das ist nicht
» » kommunikationsfördernd. So hätten wir uns das nicht vorgestellt, aber
» » schließlich kommen wir zur Einsicht: Klar, wir haben ja nur 3x65 EUR
» » gezahlt und nicht das ganze Stadion gekauft.
» »
» » Bereits 5 Minuten vor der Pause begibt sich einer von uns vorsorglich
» in
» » den VIP-Raum, um drei Krügel Bier zu organisieren. Es werden drei
» Seidel,
» » weil die größeren Becher völlig überraschend schon verbraucht sind.
» »
» » Beim Buffet riesiger Andrang, es stellen sich die Leute aber brav auf
» » einer Seite an und man rückt langsam den Futtertöpfen näher. Als ich
» nach
» » 15 Minuten Teller und Besteck ergattere, höre ich den Schiri im
» Kabinengang
» » pfeifen, Signal für die Spieler, dass es gleich weitergeht. Ich
» disponiere
» » um: Statt warmer Speise für uns drei nehme ich drei Semmeln und will
» diese
» » mit Schnitzel befüllen, so etwas kann man auf die Tribüne mitnehmen.
» Bis
» » ich nach weiteren Minuten beim Schnitzelbehälter ankomme, ist dieser
» leer.
» » Ich bringe meinen Freunden die Semmeln mit, wir sind aber ohnehin schon
» » angefressen und versäumen bereits die ersten fünf Minuten der 2.
» Halbzeit.
» »
» » Nach dem Spiel ein letzter Versuch beim Buffet, doch dieses ist
» » leergeräumt. Nur mehr Salatblätter, Hummer (!) und ein paar Stücke
» Sulz.
» » Besser als gar nichts, wir essen Sulz mit den Fingern, denn frisches
» » Besteck gibt es keines mehr.
» »
» » Als wir uns noch eine letzte Runde Seideln gönnen wollen, wird das
» » Bierfass leer. Da es nur den einen Zapfhahn gibt (siehe oben), ziehen
» wir
» » mit zwei Seideln Bier ab, die wir brüderlich teilen.
» »
» » Kurze Überlegung: Bei der Vienna beschweren und Geld zurück verlangen.
» » Diese Idee wird bald verworfen, da ist nichts zu holen, die sind
» ohnehin
» » blank.
» »
» » Fazit: 195,-- EUR ausgegeben; dafür erhalten: schlechte Sitzplätze, ein
» » Krügel Bier und ca. eineinhalb Seideln pro Person, Sulzreste (ohne
» » Besteck). Ach ja, und natürlich ein Spiel gesehen, das mir zeitweise
» recht
» » gut gefallen hat.
» »
» » Meine Empfehlung an WSCK-Fans: Kauft euch nie ein VIP-Ticket auf der
» Hohen
» » Warte. Spendet das Geld lieber dem WSCK (oder der Gruft oder Ärzte ohne
» » Grenzen) oder ladet Freunde zu eurem Stammwirten ein.
» »
» » Meine Empfehlung an die Vienna-Fans: Kauft euch immer ein VIP-Ticket
» auf
» » der Hohen Warte. Bei euren normalen Zuschauerzahlen ist das sicher
» recht
» » gemütlich im VIP-Bereich. Und immerhin könnt ihr ja zumindest die
» » Vienna-Spieler treffen und mit ihnen plaudern.
» »
» » PS: Nächste Woche gehe ich wieder auf den WSC-Platz und vielleicht auch
» » zum Slovan HAC .... die haben gute Fleischlaberl, sind gar nicht so
» teuer.
»
» habts euer Buffet schon gesehen auf der blauen Tribüne 2 Holzbänke mit
» einen Fass udn drei Semmel, ganz zum schweigen von eurem verstunkenen
» grauslichen Vereinsheim

Naja, ich denke, wir sollten da schon einen anderen Anspruch haben, schließlich sehe die Vienna mindestens eine Stufe über dem WSK. Ich für meinen Teil war auch einmal so blöd, mir eine VIP-Karte zu leisten und habe das ähnlich empfunden. Auch für mich gilt: Nie mehr wieder. Essen schlecht und zu wenig, man bekommt entweder Essen ODER Fußball, beides geht nicht.

Und beim Dörby habe ich mir auf Grund der Erfahrungen der letzten RLO-Jahre ohnehin keine Hoffnungen gemacht, etwas zu Essen oder zu Trinken zu bekommen. Die Schlangen vor den Ständen haben meine Erinnerungen auch bestätigt. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass es so ein Riesen-Problem sein kann, für dieses eine Match eine vernünftige Gastro-Verpflegung auf die Beine zu stellen, aber offenbar ist das doch so.

Und um auch was Positives zu sagen: Bei den "normalen" Matches klappt es eigentlich ganz gut, man muss nur eine halbe bis dreiviertel Stunde vor Matchbeginn vor Ort sein, dann bekommt man auch ohne große Anstellerei was.

hebomate(R)

26.08.2014, 10:31

@ frediberry
 

VIP-Gast bei der Vienna: Ein Spielbericht der besonderen Art

» Mir wurde mitgeteilt, dass man sich in diesem Forum über Spielberichte
» freut. Hiermit kann ich dienen:
»
» Ich bin seit Jahrzehnten WSCK-Anhänger, ein Freund von mir ebenso lange
» Vienna-Fan. Zu seinem 60. Geburtstag hatte ich die Idee, ihn zum Derby
» Vienna – WSK in den VIP-Bereich der Hohen Warte einzuladen. Mein Bruder
» sollte auch dabei sein.
»
» Um herauszufinden, welche Leistungen bei einer VIP-Karte zum stolzen Preis
» von 65 EUR geboten werden, rief ich einige Wochen vor dem Spieltermin bei
» der Vienna an. Eine freundliche Dame erklärte mir, dass für VIPs ein feines
» Buffet bereitstünde (gut!), Getränke inkludiert seien (sehr gut!) und man
» die Vienna-Spieler treffen und mit ihnen plaudern könne ( .... na gut).
» Zusätzlicher Tipp der netten Frau am Telefon: Karten vorweg übers Internetz
» kaufen, dann müssten wir uns am Spieltag nicht so lange anstellen.
» Solcherart überzeugt erstand ich sofort drei VIP-Tickets.
»
» Als wir rund 20 Minuten vor Spielbeginn auf der Hohen Warte einlangen, ist
» dort natürlich die Verstopfung groß. Kein Problem für uns, denken wir. Mit
» unseren 65-EUR-VIP-Karten in der Hand und der Erinnerung an die Auskunft
» der Vienna-Sekretariats-Dame suchen wir den VIP-Eingang. Bald müssen wir
» zur Kenntnis nehmen, dass bei der Vienna absolute Gleichberechtigung
» herrscht, es keine Sonderbehandlung für VIPs gibt, also keinen VIP-Eingang.
» Danke, Vienna, ihr habt mir meine Überheblichkeit vor Augen geführt: Wie
» konnte ich nur annehmen, etwas Besseres zu sein, nur weil ich 3x65 EUR
» gelöhnt hatte ....
»
» Also anstellen. Drei Eingänge. Es finden Überprüfungen mit
» Taschenkontrollen statt, immerhin sind die berüchtigten Sportklub-Hooligans
» zu Gast. Daher schaffen es lediglich 30 bis 40 Leute pro Minute ins
» Stadion. (Zeit genug zum Zählen hatte ich ja.) Bei dieser Frequenz dauert
» es 2,5 bis 3 Stunden, bis 6000 Leute durchgeschleust sind. Dann taucht um
» 19:00 Uhr (= programmierter Spielbeginn und noch Massen vor dem Eingang)
» jemand auf und tut kund: "Der Schiri pfeift a Viertelstund später an. Und
» heats mit die Toschenkontrollen auf." Vielen Dank. Ich würde dem Mann gerne
» ein Bier spendieren .....
»
» Zur Entschuldigung der Verantwortlichen bei der Vienna sei festgehalten:
» Laut Medienberichten wurden schlappe 3000 Karten im Vorverkauf abgesetzt.
» Dass dann zum Derby gegen den WSK am 120. Geburtstag der Vienna tatsächlich
» (offizielle) 5.800 auftauchen, war natürlich in keiner Weise vorhersehbar.
» Warum also mehr Zugänge schaffen, als bei sonstigen Spielen, bei welchen
» vielleicht einmal gerade 1000 Zuschauer kommen.
»
» Übrigens kriegt man im Spielbericht auf der Vienna-Homepage zu lesen:
» "Dass sie (Anm.: die Fans) längere Wartezeiten beim Eingang in Kauf nehmen
» mussten, liegt in der Natur der Sache. Wenn knapp 6000 Fußballfans (gefühlt
» waren es gut tausend mehr) dabei sein wollen, .... , dann kommt es eben zu
» einem Stau vor den Stadioneingängen."
»
» Also Schicksal. Is halt so. Da kann man nix machen. Wegen der paar tausend
» Leut' gibt's ka Extrawurst, wo kummat ma do hin .... Mia san mia. Basta.
»
» Weiter in der Vienna-Homepage: "Gut 99 Prozent hatten damit auch kein
» Problem und zeigten Geduld und Verständnis."
»
» Geduld musste ich auch haben. Aber Verständnis? Wenn ich 65 EUR zahle, 20
» Minuten vor Spielbeginn beim Stadion bin und mich dann fast 30 Minuten lang
» anstellen muss, kommt mir das Verständnis abhanden. Mein Pech: Ich gehöre
» zur von der Vienna festgestellten Minderheit von einem Prozent.
»
» Und so ging es weiter:
»
» Nach dem Frust und Stress bei der Ankunft wollten wir uns noch schnell
» beim angepriesenen Buffet im VIP-Bereich stärken. Fehlanzeige: Das Buffet
» wird erst in der Pause eröffnet. Also dann wenigstens eine Runde Bier. Da
» auch andere VIPs diese Idee haben und im VIP-Raum nur eine Bierzapfstelle
» zur Verfügung steht, dauert das eine Weile. Warum hätte man auch auf die
» völlig fernliegende Idee verfallen sollen, eine zusätzliche Zapfanlage
» aufzustellen, wo man doch auch hier (wie bereits an den Eingängen) nicht
» mit einem erhöhten Ansturm rechnen konnte.
»
» Mittlerweile ist der Anpfiff erfolgt. Der unmittelbare Zugang zu den
» Sitzplätzen des VIP-Bereichs ist versperrt. Der Torwächter lässt uns nur
» unwillig ein. "Do kennts eich net hisetzn. Des is reserviert fia de
» Legenden (Anm.: alte Vienna-Spieler)." Im Sektor daneben sind nur mehr
» wenige vereinzelte Plätze frei. Freundliche Besucher rücken zusammen, damit
» haben wir wenigstens zwei Plätze nebeneinander. Der dritte von uns
» ergattert einen Sitz in der Reihe darunter. Das ist nicht
» kommunikationsfördernd. So hätten wir uns das nicht vorgestellt, aber
» schließlich kommen wir zur Einsicht: Klar, wir haben ja nur 3x65 EUR
» gezahlt und nicht das ganze Stadion gekauft.
»
» Bereits 5 Minuten vor der Pause begibt sich einer von uns vorsorglich in
» den VIP-Raum, um drei Krügel Bier zu organisieren. Es werden drei Seidel,
» weil die größeren Becher völlig überraschend schon verbraucht sind.
»
» Beim Buffet riesiger Andrang, es stellen sich die Leute aber brav auf
» einer Seite an und man rückt langsam den Futtertöpfen näher. Als ich nach
» 15 Minuten Teller und Besteck ergattere, höre ich den Schiri im Kabinengang
» pfeifen, Signal für die Spieler, dass es gleich weitergeht. Ich disponiere
» um: Statt warmer Speise für uns drei nehme ich drei Semmeln und will diese
» mit Schnitzel befüllen, so etwas kann man auf die Tribüne mitnehmen. Bis
» ich nach weiteren Minuten beim Schnitzelbehälter ankomme, ist dieser leer.
» Ich bringe meinen Freunden die Semmeln mit, wir sind aber ohnehin schon
» angefressen und versäumen bereits die ersten fünf Minuten der 2. Halbzeit.
»
» Nach dem Spiel ein letzter Versuch beim Buffet, doch dieses ist
» leergeräumt. Nur mehr Salatblätter, Hummer (!) und ein paar Stücke Sulz.
» Besser als gar nichts, wir essen Sulz mit den Fingern, denn frisches
» Besteck gibt es keines mehr.
»
» Als wir uns noch eine letzte Runde Seideln gönnen wollen, wird das
» Bierfass leer. Da es nur den einen Zapfhahn gibt (siehe oben), ziehen wir
» mit zwei Seideln Bier ab, die wir brüderlich teilen.
»
» Kurze Überlegung: Bei der Vienna beschweren und Geld zurück verlangen.
» Diese Idee wird bald verworfen, da ist nichts zu holen, die sind ohnehin
» blank.
»
» Fazit: 195,-- EUR ausgegeben; dafür erhalten: schlechte Sitzplätze, ein
» Krügel Bier und ca. eineinhalb Seideln pro Person, Sulzreste (ohne
» Besteck). Ach ja, und natürlich ein Spiel gesehen, das mir zeitweise recht
» gut gefallen hat.
»
» Meine Empfehlung an WSCK-Fans: Kauft euch nie ein VIP-Ticket auf der Hohen
» Warte. Spendet das Geld lieber dem WSCK (oder der Gruft oder Ärzte ohne
» Grenzen) oder ladet Freunde zu eurem Stammwirten ein.
»
» Meine Empfehlung an die Vienna-Fans: Kauft euch immer ein VIP-Ticket auf
» der Hohen Warte. Bei euren normalen Zuschauerzahlen ist das sicher recht
» gemütlich im VIP-Bereich. Und immerhin könnt ihr ja zumindest die
» Vienna-Spieler treffen und mit ihnen plaudern.
»
» PS: Nächste Woche gehe ich wieder auf den WSC-Platz und vielleicht auch
» zum Slovan HAC .... die haben gute Fleischlaberl, sind gar nicht so teuer.


ich möchte mich in aller form, im namen der vienna nicht (ich bin noch nicht präsident und werde es auch nicht werden), sondern rein privat, bei dir entschuldigen,

ich tue das deshalb,
weil ich mich erstens persönlich betroffen fühle,und
du mir zweitens, mit diesem artikel, erspart hast unnötigerweise zwei vip-abos zu kaufen,und mich dann auch noch als jahrzehntelanger blaugelber unterstützer, auch noch schwarz und weiß ärgern zu müssen,

ich tue das deshalb, weil ich denke, das vorher schon viel chaos herrschte, und dass die, welche jetzt versuchen ordnung hineinzubringen, noch lange überfordert sein werden, beim aufbau vernünftiger strukturen,

was ich dir auf dem weg zur alszeile jedoch noch mitgeben will,

in nahezu jedem vip-club rennen ungustiöse, sich gratis anfressende, frauen und männer herum, welche sich noch im hinauslaufen, die sakko- und handtaschen vollstopfen,und auch hamsterartig die kiefergelenke belasten und damit die, welche das szenario nicht kennen bzw sich sozial und gesittet verhalten, vor den kopf stossen,und auch angewidert das weite suchen,

was aber keine entschuldigung für das dilletantische verhalten in der vor-organisation bzw beim ablauf sein soll,

1.keine extra zugänge (mitglieder und vip), womit ihr euch viel an ärger erspart hättet,
2.ein caterer, welcher auch in der organisation versagt,
3.die offensichtliche inkompetenz, auch beim kartenverkauf, ich vergleiche hier überbuchte flugzeuge und hotels,nicht einmal im vorgesehenen bereich sitzen zu dürfen,usw,usf

das ist ja die wahre frechheit, welche man als solche empfindet,

extra etwas zu bezahlen, und keinen gegenwert dafür zu erhalten

da ist der hinweis auf die noch schlechteren gegebenheiten wurstklubmäßig, zwar ok, aber nicht hilfreich, weil wir ja selber auch davon betroffen sind und sein werden,

und man will ja nicht anderen was anhängen, was man selber nicht will, oder

---
antibakteriell und multifunktional

volpone

26.08.2014, 11:48

@ frediberry
 

VIP-Gast bei der Vienna: Ein Spielbericht der besonderen Art

Leute, schämt euch.
Wenn sich jemand mit Recht beschwert, sollte man nicht mit einem dummen, kindischen Verweis "aber bei euch ist es auch nicht besser" kontern.
Keiner von euch will für 65 Euro pro Karte warten und schlecht bedient werden.
Das ist der falsche Weg! Typisch österreichisch - immer auf die andern zeigen, statt selbstkritisch sein und aus Fehlern lernen…..

Mir wurde mitgeteilt, dass man sich in diesem Forum über Spielberichte
» freut. Hiermit kann ich dienen:
»
» Ich bin seit Jahrzehnten WSCK-Anhänger, ein Freund von mir ebenso lange
» Vienna-Fan. Zu seinem 60. Geburtstag hatte ich die Idee, ihn zum Derby
» Vienna – WSK in den VIP-Bereich der Hohen Warte einzuladen. Mein Bruder
» sollte auch dabei sein.
»
» Um herauszufinden, welche Leistungen bei einer VIP-Karte zum stolzen Preis
» von 65 EUR geboten werden, rief ich einige Wochen vor dem Spieltermin bei
» der Vienna an. Eine freundliche Dame erklärte mir, dass für VIPs ein feines
» Buffet bereitstünde (gut!), Getränke inkludiert seien (sehr gut!) und man
» die Vienna-Spieler treffen und mit ihnen plaudern könne ( .... na gut).
» Zusätzlicher Tipp der netten Frau am Telefon: Karten vorweg übers Internetz
» kaufen, dann müssten wir uns am Spieltag nicht so lange anstellen.
» Solcherart überzeugt erstand ich sofort drei VIP-Tickets.
»
» Als wir rund 20 Minuten vor Spielbeginn auf der Hohen Warte einlangen, ist
» dort natürlich die Verstopfung groß. Kein Problem für uns, denken wir. Mit
» unseren 65-EUR-VIP-Karten in der Hand und der Erinnerung an die Auskunft
» der Vienna-Sekretariats-Dame suchen wir den VIP-Eingang. Bald müssen wir
» zur Kenntnis nehmen, dass bei der Vienna absolute Gleichberechtigung
» herrscht, es keine Sonderbehandlung für VIPs gibt, also keinen VIP-Eingang.
» Danke, Vienna, ihr habt mir meine Überheblichkeit vor Augen geführt: Wie
» konnte ich nur annehmen, etwas Besseres zu sein, nur weil ich 3x65 EUR
» gelöhnt hatte ....
»
» Also anstellen. Drei Eingänge. Es finden Überprüfungen mit
» Taschenkontrollen statt, immerhin sind die berüchtigten Sportklub-Hooligans
» zu Gast. Daher schaffen es lediglich 30 bis 40 Leute pro Minute ins
» Stadion. (Zeit genug zum Zählen hatte ich ja.) Bei dieser Frequenz dauert
» es 2,5 bis 3 Stunden, bis 6000 Leute durchgeschleust sind. Dann taucht um
» 19:00 Uhr (= programmierter Spielbeginn und noch Massen vor dem Eingang)
» jemand auf und tut kund: "Der Schiri pfeift a Viertelstund später an. Und
» heats mit die Toschenkontrollen auf." Vielen Dank. Ich würde dem Mann gerne
» ein Bier spendieren .....
»
» Zur Entschuldigung der Verantwortlichen bei der Vienna sei festgehalten:
» Laut Medienberichten wurden schlappe 3000 Karten im Vorverkauf abgesetzt.
» Dass dann zum Derby gegen den WSK am 120. Geburtstag der Vienna tatsächlich
» (offizielle) 5.800 auftauchen, war natürlich in keiner Weise vorhersehbar.
» Warum also mehr Zugänge schaffen, als bei sonstigen Spielen, bei welchen
» vielleicht einmal gerade 1000 Zuschauer kommen.
»
» Übrigens kriegt man im Spielbericht auf der Vienna-Homepage zu lesen:
» "Dass sie (Anm.: die Fans) längere Wartezeiten beim Eingang in Kauf nehmen
» mussten, liegt in der Natur der Sache. Wenn knapp 6000 Fußballfans (gefühlt
» waren es gut tausend mehr) dabei sein wollen, .... , dann kommt es eben zu
» einem Stau vor den Stadioneingängen."
»
» Also Schicksal. Is halt so. Da kann man nix machen. Wegen der paar tausend
» Leut' gibt's ka Extrawurst, wo kummat ma do hin .... Mia san mia. Basta.
»
» Weiter in der Vienna-Homepage: "Gut 99 Prozent hatten damit auch kein
» Problem und zeigten Geduld und Verständnis."
»
» Geduld musste ich auch haben. Aber Verständnis? Wenn ich 65 EUR zahle, 20
» Minuten vor Spielbeginn beim Stadion bin und mich dann fast 30 Minuten lang
» anstellen muss, kommt mir das Verständnis abhanden. Mein Pech: Ich gehöre
» zur von der Vienna festgestellten Minderheit von einem Prozent.
»
» Und so ging es weiter:
»
» Nach dem Frust und Stress bei der Ankunft wollten wir uns noch schnell
» beim angepriesenen Buffet im VIP-Bereich stärken. Fehlanzeige: Das Buffet
» wird erst in der Pause eröffnet. Also dann wenigstens eine Runde Bier. Da
» auch andere VIPs diese Idee haben und im VIP-Raum nur eine Bierzapfstelle
» zur Verfügung steht, dauert das eine Weile. Warum hätte man auch auf die
» völlig fernliegende Idee verfallen sollen, eine zusätzliche Zapfanlage
» aufzustellen, wo man doch auch hier (wie bereits an den Eingängen) nicht
» mit einem erhöhten Ansturm rechnen konnte.
»
» Mittlerweile ist der Anpfiff erfolgt. Der unmittelbare Zugang zu den
» Sitzplätzen des VIP-Bereichs ist versperrt. Der Torwächter lässt uns nur
» unwillig ein. "Do kennts eich net hisetzn. Des is reserviert fia de
» Legenden (Anm.: alte Vienna-Spieler)." Im Sektor daneben sind nur mehr
» wenige vereinzelte Plätze frei. Freundliche Besucher rücken zusammen, damit
» haben wir wenigstens zwei Plätze nebeneinander. Der dritte von uns
» ergattert einen Sitz in der Reihe darunter. Das ist nicht
» kommunikationsfördernd. So hätten wir uns das nicht vorgestellt, aber
» schließlich kommen wir zur Einsicht: Klar, wir haben ja nur 3x65 EUR
» gezahlt und nicht das ganze Stadion gekauft.
»
» Bereits 5 Minuten vor der Pause begibt sich einer von uns vorsorglich in
» den VIP-Raum, um drei Krügel Bier zu organisieren. Es werden drei Seidel,
» weil die größeren Becher völlig überraschend schon verbraucht sind.
»
» Beim Buffet riesiger Andrang, es stellen sich die Leute aber brav auf
» einer Seite an und man rückt langsam den Futtertöpfen näher. Als ich nach
» 15 Minuten Teller und Besteck ergattere, höre ich den Schiri im Kabinengang
» pfeifen, Signal für die Spieler, dass es gleich weitergeht. Ich disponiere
» um: Statt warmer Speise für uns drei nehme ich drei Semmeln und will diese
» mit Schnitzel befüllen, so etwas kann man auf die Tribüne mitnehmen. Bis
» ich nach weiteren Minuten beim Schnitzelbehälter ankomme, ist dieser leer.
» Ich bringe meinen Freunden die Semmeln mit, wir sind aber ohnehin schon
» angefressen und versäumen bereits die ersten fünf Minuten der 2. Halbzeit.
»
» Nach dem Spiel ein letzter Versuch beim Buffet, doch dieses ist
» leergeräumt. Nur mehr Salatblätter, Hummer (!) und ein paar Stücke Sulz.
» Besser als gar nichts, wir essen Sulz mit den Fingern, denn frisches
» Besteck gibt es keines mehr.
»
» Als wir uns noch eine letzte Runde Seideln gönnen wollen, wird das
» Bierfass leer. Da es nur den einen Zapfhahn gibt (siehe oben), ziehen wir
» mit zwei Seideln Bier ab, die wir brüderlich teilen.
»
» Kurze Überlegung: Bei der Vienna beschweren und Geld zurück verlangen.
» Diese Idee wird bald verworfen, da ist nichts zu holen, die sind ohnehin
» blank.
»
» Fazit: 195,-- EUR ausgegeben; dafür erhalten: schlechte Sitzplätze, ein
» Krügel Bier und ca. eineinhalb Seideln pro Person, Sulzreste (ohne
» Besteck). Ach ja, und natürlich ein Spiel gesehen, das mir zeitweise recht
» gut gefallen hat.
»
» Meine Empfehlung an WSCK-Fans: Kauft euch nie ein VIP-Ticket auf der Hohen
» Warte. Spendet das Geld lieber dem WSCK (oder der Gruft oder Ärzte ohne
» Grenzen) oder ladet Freunde zu eurem Stammwirten ein.
»
» Meine Empfehlung an die Vienna-Fans: Kauft euch immer ein VIP-Ticket auf
» der Hohen Warte. Bei euren normalen Zuschauerzahlen ist das sicher recht
» gemütlich im VIP-Bereich. Und immerhin könnt ihr ja zumindest die
» Vienna-Spieler treffen und mit ihnen plaudern.
»
» PS: Nächste Woche gehe ich wieder auf den WSC-Platz und vielleicht auch
» zum Slovan HAC .... die haben gute Fleischlaberl, sind gar nicht so teuer.

xy

E-Mail

26.08.2014, 13:06

@ volpone
 

VIP-Gast bei der Vienna: Ein Spielbericht der besonderen Art

» also solch herumraunzerei is wirklich peinlich
bleibts daham oder gehts nach fed bull

fuchsbichler

E-Mail

30.08.2014, 08:10

@ xy
 

VIP-Gast bei der Vienna: Ein Spielbericht der besonderen Art

» » also solch herumraunzerei is wirklich peinlich
» bleibts daham oder gehts nach fed bull

> Die Vienna ist immerhin fast 5 jahre in der zweithöchsten Liga herumgegrundelt, spielen kann man ja den Orschkick nicht nennen! Und dann so eine performance beim angeblichen Derby of Love? Und was den hinweis auf angeblich verschimmelte Tribünen betrifft, lieber verschimmelte Tribünen, verbrunzte klo`s und angeschissene Wände als die Hohe Warte! Ich bin froh seit 40 jahren Sportklubfan zu sein! Was ihr da abgeliefert habts müsste man vor Gericht bringen, keine Ahnung wieso der Beitragsersteller euren Klub ned auf Rückzahlung verklagt, er würde locker gewinnen!

hmhm

30.08.2014, 12:18

@ fuchsbichler
 

VIP-Gast bei der Vienna: Ein Spielbericht der besonderen Art

» » » also solch herumraunzerei is wirklich peinlich
» » bleibts daham oder gehts nach fed bull
»
» > Die Vienna ist immerhin fast 5 jahre in der zweithöchsten Liga
» herumgegrundelt, spielen kann man ja den Orschkick nicht nennen! Und dann
» so eine performance beim angeblichen Derby of Love? Und was den hinweis auf
» angeblich verschimmelte Tribünen betrifft, lieber verschimmelte Tribünen,
» verbrunzte klo`s und angeschissene Wände als die Hohe Warte! Ich bin froh
» seit 40 jahren Sportklubfan zu sein! Was ihr da abgeliefert habts müsste
» man vor Gericht bringen, keine Ahnung wieso der Beitragsersteller euren
» Klub ned auf Rückzahlung verklagt, er würde locker gewinnen!

man könnt auch so einen gefestigten charakter haben und auf V.I.P clubs bzw. bereiche verzichten. wenn man bei einem verein der komplett im orsch ist meint, man muss einen auf dicke hose machen und ist besser als andere, ist man eh selbst schuld. scheiss auf so ein bonzen gehabe.

giovanni trap.

01.09.2014, 10:22

@ hmhm
 

VIP-Gast bei der Vienna: Ein Spielbericht der besonderen Art

» » » » also solch herumraunzerei is wirklich peinlich
» » » bleibts daham oder gehts nach fed bull
» »
» » > Die Vienna ist immerhin fast 5 jahre in der zweithöchsten Liga
» » herumgegrundelt, spielen kann man ja den Orschkick nicht nennen! Und
» dann
» » so eine performance beim angeblichen Derby of Love? Und was den hinweis
» auf
» » angeblich verschimmelte Tribünen betrifft, lieber verschimmelte
» Tribünen,
» » verbrunzte klo`s und angeschissene Wände als die Hohe Warte! Ich bin
» froh
» » seit 40 jahren Sportklubfan zu sein! Was ihr da abgeliefert habts
» müsste
» » man vor Gericht bringen, keine Ahnung wieso der Beitragsersteller euren
» » Klub ned auf Rückzahlung verklagt, er würde locker gewinnen!
»
» man könnt auch so einen gefestigten charakter haben und auf V.I.P clubs
» bzw. bereiche verzichten. wenn man bei einem verein der komplett im orsch
» ist meint, man muss einen auf dicke hose machen und ist besser als andere,
» ist man eh selbst schuld. scheiss auf so ein bonzen gehabe.
Beruhigts euch wieder. Es sollte jedem klar sein, das nicht immer alles perfekt sein kann.
Für mich wars perfekt, aber wie gesagt waren wir schon eine Stunde vorher dort. Und dann geht sich alles locker aus.

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