Zwara-Liga(2) - Kaderbestimmungen und -größen (Public)

verfasst von suchoi7(R), 08.06.2022, 20:29

» Weiter in der Betrachtung der Zwara-Liga.
»
» Um einen großen Wettbewerbsvorteil fällt die Vienna in der nächsten Saison
» um, nämlich dem der voluminösen Kadergröße. Es wird nicht mehr vorkommen,
» dass auf der einen Seite unzählige Routiniers gar nicht auf dem
» Spielbericht aufscheinen, auf der anderen Seite wie in Leobendorf bei zwei
» oder drei Ausfällen die Bank halb leer bleibt oder gar keine offensiven
» Alternativen mehr parat stehen.
»
» Bin immer wieder erstaunt, wie groß die Kader in dieser Liga sind, jedes
» Team listet knapp 30 Spieler oder gar mehr auf. Natürlich gibt es
» Unterschiede - bei Mannschaften wie Kapfenberg oder den Amateurteams folgt
» ein junger Spieler dem anderen. Die Topteams dagegen haben sicher 18 - 20
» Qualitätsspieler, sind daher auf der Bank auch immer vollwertig besetzt.
» Diese können auch wechseln oder verletzte Spieler ersetzen, ohne Qualität
» zu verlieren, die Nachzügler etwas weniger. Aber im Durchschnitt ist jede
» Position doppelt besetzt.
»
» In der Ostliga gab es bezüglich Kadergrößen oder Bezahlung keine Vorgaben,
» eine Stufe weiter oben sehr wohl.
» Jeder Spieler muss nach Kollektivvertrag bezahlt werden - in der nächsten
» Saison 1600 Euro brutto pro Saison inklusive Leistungsprämien, im
» Durchschnitt pro Monat berechnet. Also nicht per Aufwandsentschädigung oder
» geringfügiger Beschäftigung wie in der Ostliga.
»
» Dazu kommt: Es gibt Mindestkadergrößen.
» Drei Tage vor dem ersten Spiel im Herbst muss ein Kader von 20 Spielern
» (davon 3 Torhüter) eingereicht werden. Bis zum 3. 9. muss dieser Kader auf
» 25 Spieler (davon 4 Goalies) erweitert werden.
» Kombiniert mit der Kollektivvertragsregelung reicht es also nicht, einfach
» Spieler der zweiten Mannschaft als Papierleichen einzutragen.
» Braucht sich also keiner zu wundern, warum weitere Goalies kommen, das
» Vertrauen in Jäger dürfte aber auch so endendwollend sein.
»
» Wie gesagt, natürlich gibt es einen Qualitätsunterschied bei den Kadern,
» aber leere Bankplätze wird man nicht mehr erleben. Und während in der
» Ostliga nur die Vienna und Stripfing 1-1 wechseln konnte, können das in
» dieser Liga ungefähr die Hälfte der Teams.
»
» Ausländer- oder Jugendregelungen gibt es grundsätzlich nicht. Es ist auf
» dem Papier egal, ob der Kader aus 25 U19-Österreichern oder Ü31-Armeniern
» besteht.
» Allerdings, wenn man Gelder aus dem Österreicher-Topf will, muss man sich
» schon einer Regelung unterwerfen:
» Bei Meisterschaftsspielen müssen mindestens zwölf (12) Spieler am
» Spielbericht
» aufscheinen, welche
» − die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen oder
» − vor Vollendung ihres 18. Lebensjahres zum ersten Mal in Österreich
» registriert
» wurden und für die U22 (Stichtag 1.1.2001) spielberechtigt sind.
»
» Am Spielbericht sind übrigens maximal 18 Spieler (in der Ostliga: 17)
» zugelassen.
»
» Auch wenn dieser Ö-Topf nur mehr 35 % der Gesamtfördersumme beträgt, haben
» ihn m. W. nach 14 Teams berücksichtigt, nur Lieferung und A. Lustenau
» hatten zu viele Legionäre.
»
» Also: Alles nicht mehr so einfach wie in der Ostliga, wo großes Geld einen
» großen Kader und damit große Vorteile generierte...



Super Auflistung. Danke


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