Die wahren Ursachen der Krise (Public)

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verfasst von mix(R), 04.11.2010, 08:42

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» na ja die wahren ursachen der krise sehe ich halt anders.
» besser wäre es gewesen die mannschaft die stöger übergeben hat punktuell
» zu verbessern und nicht eine komplett neue zu kaufen. so was geht eben
» selten gut.
» und die trainerwechsel haben auch nichts gebracht.
» kurz gesagt die mannschaft harmoniert nicht. deine cd in ehren (ich hoffe
» sie bring was) aber wir brauchen mehrere neue spieler, sonst wird das nix
» mehr werden.
»
» mfg
» der letzte freie krieger

Schinkels ging mit der Ansage um Platz 1 - 5 spielen zu wollen in die Meisterschaft. Angefeuert durch die zwei Siege am Anfang spielten wir fröhlich mit jedem Gegner mit (oder versuchten es zumindest), um ein ums andere mal ins offene Messer zu rennen. Unter Tatar hat hat sich bislang wenig daran geändert. Wir gehen in die Spiele mit dem Vorhaben, den Gegner unser Spiel aufzuzwingen und stehen immer wieder mit leeren Händen da. Das liegt meiner bescheidenen Meinung nach nicht am Mentalen, sondern in der naiven Annahme, dass wir so spielstark sind. Die lachen uns doch alle aus.
Ich weiß nicht, warum wir nicht einmal mit zwei defensiven Mittelfeldspielern
beginnen, sogar die Bayern spielten gestern in Cluj 4 - 2 - 3 - 1. Die Mannschaft wäre kompakter und nicht so leicht verwundbar. Mit schnellen Flügelspielern und Djokic im Sturm können wir auch gegen jeden gefährlich werden. So lange wir uns aber den Luxus leisten, mit Martinez und Topic aufzulaufen, befürchte ich, dass sich wenig an der Misere ändern wird, zumal auch Hosiner ein reiner Offensivspezialist ist. Eines der besten Viennaspiele der jüngeren Zeit war das 2:0 gegen Parndorf mit Strohmayr und Niefergall im Zentrum, so unglamourös das jetzt auch klingen mag. Aber wir sind ein Abstiegskandidat und es wird Zeit, das auch zu realisieren und endlich mit diesen Hollywoodaufstellungen aufzuhören. Morgen ist wieder einmal ein Schicksalsspiel, verlieren wir, hätte Tatar noch schlechter als Schinkels bilanziert. Bei einem Sieg wäre er zwei Punkte besser und wir immerhin auf Platz 8 und mit drei Zusatzspielen vor der Winterpause, die wir selbstbewusster in Angriff nehmen könnten.
Fazit: GEMMA VIENNA, KOID IS NED


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