Die wahren Ursachen der Krise (Public)

verfasst von surehand, 04.11.2010, 11:52

» » » Ich stimme dir, was die Einschätzung der Qualität unserer Spieler
» » betrifft,
» » » voll zu!
» » »
» » » Ich bin überzeugt davon, dass in punkto Spielerqualität die
» Differenzen
» » » zwischen den Teams der Liga sich maximal im einstelligen
» Prozentbereich
» » » bewegen - von den beiden Spitzenteams einmal abgesehen. Über Erfolg
» » oder
» » » Mißerfolg bestimmen also auch eine ganze Menge anderer Faktoren und
» in
» » » jeder Sache, in der wir besser sein können als die anderen, könnten
» wir
» » » zumindest einmal einen Ausgleich zu einer Sache schaffen, in der wir
» » » schlechter sind...
» » »
» » » Du hast auch völlig recht, wenn du auf die Bedeutung psychologischer
» » » Erkenntnisse und Methoden hinweist. Allerdings ist das etwas, das
» sich
» » » nicht zwangsweise durchführen lässt, etwa wie man einem Tobsüchtigen
» » ein
» » » Jauckerl verpasst. Die Akzeptanz gegenüber mentaler Arbeit ist halt -
» » » warum auch immer - im Fußball weitaus geringer als bei anderen
» » Sportarten
» » » und wenn unser Trainer es schaffen wollte und sollte, hier einen
» » » ordentlichen Schritt weiter zu kommen, zöge ich meinen Hut.
» »
» » Das Problem ist dass unsere Mannschaft nicht mit Druck umgehen kann,man
» » denke
» » nur an das Spiel in Altach,in 10 Minuten 0:4,danach war eh alles
» wurscht,
» » plötzlich spielten wir guten Fussball,natürlich hat Altach etwas
» » nachgelassen
» » sie kamen die 2.Halbzeit aber überhaupt nicht mehr in die Gänge,solange
»
» » unsere Mannschaft sowenig Selbstvertrauen hat ist halt eine stabile
» » Leistung
» » nicht möglich...
»
» Na ja, unter Druck heißt es üblicherweise auf Automatismen zurückgreifen.
» Dass unsere Mannschaft das nicht oder nur ungenügend kann, liegt wohl
» daran, dass unsere Mannschaft (immer noch) keine Mannschaft ist. Ein
» Zustand der nun schon seit über einem Jahr anhält und unter anderem
» beinhaltet, dass die elf Leute die sich in einer gegebenen Situation auf
» dem Platz befinden, kaum auf gemeinsame Erfahrungen aus vergleichbaren
» Situationen zugreifen können, schlicht und einfach deshalb, weil es solche
» gemeinsamen Erfahrungen nun einmal kaum gibt. Das lässt sich durch
» Training (beim Militär nennen sie es Drill) vielleicht zum Teil
» wettmachen, aber halt nur zum Teil. Dieser Zustand wird erst überwunden
» sein, wenn wir wieder eine Mannschaft haben.

DER WILLE ZUM SIEG MUSS STÄRKER SEIN ALS DIE ANGST VOR DER NIEDERLAGE!!!
So einfach ist es. Grasserbauer hat recht!


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