Zauberei oder "Wie lasse ich unbemerkt zwei Punkte liegen" (Public)

verfasst von Der Beobachter, 15.09.2019, 12:44

» Wie lasse ich also etwas verschwinden und nie mehr auftauchen?
» Hütchenspieler wissen wie es geht, Zuschauer oft auch. Die Betroffenen oft
» nicht.
»
» Zur verkürzten Chronologie.
»
» Wieder einen Matchbeginn verschlafen. Wieder mehrere Hochkaräter heraus
» gespielt, vergeben und trotzdem ein Match gedreht. Alles für einen
» Kantersieg angerichtet. Und ab der gemütlichen Führung wieder alles in die
» Breite und nach hinten gespielt und damit einen toten Gegner nach und nach
» wach geküsst, der sich sichtlich schon aufgegeben und ratlos hinten hinein
» stellte.
»
» Jedoch kein Wegschießen, statt dessen ein Unentschieden.
»
» Wie geht das, kein DURCHMARSCH, SONDERN EIN AM Arsch?
»
» Binnen zehn Minuten also reagiert und wechselt der Donautrainer,
» zeitgleich scheint sich der sichere Sieger wechselnd eher zurück zu
» ziehen.
»
» Zwei treibende Kräfte wurden ausgewechselt, Lenko und Babic..durch Stehlik
» und Van Zaanen ersetzt, beides an diesem Tag keine treibenden Kräfte, im
» Gegenteil.
»
» Das Spielfeld wirkte auseinander gerissen, die Formationen aufgelöst, die
» Mitte komplett aufgegeben. Und diese angebotenen Leerräume dankend durch
» den Gegner aufgefüllt. Ängstliche Zweikämpfe und Lust und Plan lose Rück
» und Querpässe luden den Gegner zusätzlich ein, Geschenke doch bitte
» tunlichst anzunehmen.
»
» Der Tormann Hendl wirkte ebenso statisch und verwirrt, wie auch seine
» Vorderleute, auch hier wurde jede Ordnung über den Haufen geworfen.
»
» Anstatt also den sicheren Verlierer in seiner Hälfte zu beschäftigen und
» zu binden, ließ man sich sein Spiel in der eigenen Hälfte aufzwingen.
»
» Sowas darf einem Trainer nicht passieren, so überheblich darf ein Team
» nicht spielen und Weihnachten ist hoffentlich nicht jeden Matchtag.

Bei aller im Nachhinein berechtigten Kritik sollten wir aber nicht vergessen, dass es sich bei Herrn Hlinka um einen relativ unerfahren Trainer handelt und ihm den einen oder anderen Fehlgriff zugestehen. Er wollte den Vorsprung halt heimspielen und das hat halt nicht geklappt. Das ist natürlich unerfreulich, doch ist in diesem Fall gottlob nicht allzu viel passiert, wir sind immer noch Top of the League.

Trotzdem sollten sich solche Fehler nicht häufen, sonst kann man leicht ins Hintertreffen geraten. Fürs erste würde ich sagen, Mund abputzen, weitermachen und für Freitag gegen Mannswörth das Beste hoffen. Panik schieben und mit allem und jedem hadern ist jetzt sicherlich das Schlechtste.


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