Zwischenfazit (I) (Public)

verfasst von bernie&ert E-Mail, 07.08.2010, 12:46

Ich will die Lage keineswegs schönreden, aber immerhin hätten wir auch die Spiele Altach, St. Pölten und Admira gewinnen können.
Wem es noch nicht aufgefallen ist,.....Die Vienna spielt endlich wieder Fussball, das konnte man unter Stöger nicht behaupten, denn da waren wir fast immer Chancenlos. Ich glaube an unsere Mannschsft!!!!! Was man jedoch in Betracht ziehen sollte, wäre eine weitere Neuverpflichtung eines Verteidigers bevor die Transferzeit endet. Vorrausgesetzt es wird noch einer genehmigt.



» Eine kleine Meisterschaftspause steht jetzt an, ehe es in die Woche der
» Wahrheit gegen die steirischen Teams geht. Deren Unform ist es derzeit
» noch zu verdanken, dass wir etwas Luft nach unten haben, während der FC
» Lustenau, seit dem 0:4-Debakel gegen uns durch Rückkehrer und
» Neuverpflichtungen verstärkt, schon an uns vorbeigezogen ist. Nach dem
» Auftakt mit zwei Siegen haben wir nach der Niederlage in Wolfsberg (ein
» sehr heimstarker Gegner) wie im Vorjahr völlig den Faden verloren, vier
» Niederlagen en suite sollten auch dem letzten Optimisten klar machen, dass
» der Existenzkampf schon lange wieder begonnen hat. Für die Schönredner:
» Letzte Saison standen wir um diese Zeit mit fünf Punkten da, nicht
» einzusehen, warum ein Punkt mehr ein Indiz für elemantaren Fortschritt
» sein soll.
» Vor allem die Entwicklung muss erschrecken: Zwar kommen wir vorne zu
» Chancen und Toren (vor allem dank des leider gesprengten Duos
» Hosiner-Djokic), doch selbst bei besserer Verwertung könnten wir gar nicht
» so viele Tore schießen, wie wir hinten bekommen. Dass wir angeblich so gut
» spielen, können nur jene behaupten, die den defensiven Teil des Fußballs
» nicht anerkennen. Das Mittelfeld ein Durchhaus, vor allem St. Pölten
» konnte oft unbehelligt durchmarschieren, von Kompaktheit keine Spur, da
» wäre auch eine besser besetzte Abwehr als die unsere oft überfordert. Dass
» wir auf dem Papier zwar genügend Defensivleute haben, diese aber mit
» Zweitliganiveau überfordert sind, ist auch augenfällig, was die vielen
» Aufstellungsrochaden der letzten Spiele (verletzt sind ja nur
» Offensivspieler) beweisen.
» Auf das Krisenmanagement unseres Trainers brauchen wir nicht zu hoffen. Er
» gab uns ja schon in der Vorsaison eine Preview seiner Arbeit - erst
» unbegrenzter Optimismus mit lustigen Sprüchen, die von Woche zu Woche
» derber werden, ehe sie in Selbstaufgabe übergehen. Das brachte ihm
» unverständlicherweise einen neuen Vertrag ein, was neben seinem Talent zur
» Selbstvermarktung auch der Tatsache geschuldet ist, dass unsere
» Entscheidungsträger keinerlei Überblick über die Trainerszene haben.
» Bjelica ein unbekanntes Wesen, Kleer kein Gespräch wert, wer nicht einmal
» mit veritablen Alternativen aufwarten kann, läßt sich natürlich um so
» leichter von einem smarten Alleinunterhalter einlullen. Dazu kommt noch
» ein im Profifußball einmaliger Sonderurlaub zu Trainingsbeginn, mit dem
» Schinkels schon seine Position von Beginn an entscheidend schwächte, sowie
» seine hunderttausend Nebentätigkeiten. Selbst Spieler, in deren Adern
» nicht gerade Revoluzzerblut pulsiert, müssen sich bei seinen Appellen an
» ihre Aufopferungswilligkeit denken: "Des sagst grad du?". Aber bitte,
» jetzt stehen wir mit ihm da, die Abfindung für Stöger wird ja auch nicht
» gerade billig gekommen sein und schränkt uns in unserer Handlungsfähigkeit
» sicher ein. Schinkels schraubt inzwischen seine Erwartungen schon von
» Woche zu Woche zurück. Aus dem Team, das sich auch nach Niederlagen
» Wörthersee-Parties verdient, wurde innerhalb kürzester Zeit eine
» Mannschaft ohne Leadertypen, und auch rapide wechselnde
» Einzeleinschätzungen (Strohmayer, der "Defensivorganisator, der keine
» Kapitänsbinde braucht", findet sich nun auf der Bank wieder) müssen zur
» Verunsicherung und Unverständnis beitragen. Es ist nun mal ein Ding der
» Unmöglichkeit, je nach Notwendigkeit vom Ferienanimateur zum Zuchtmeister
» überzuschwenken, ein normaler Mittelweg von Anfang an mit Hingabe zum
» Beruf wäre sicher der bessere Weg als die manisch-depressive Art und Weise
» unseres Übungsleiters.
» Das Team wurde im Sommer in einer Kooperation von Schinkels und Vorstand
» zusammengestellt, auf einen sportlichen Leiter verzichtete man ja. Einen
» Flop wie Balga hat Schinkels wohl alleine zu verantworten (siehe das
» Interview auf laola), allerdings haute man ihm bei anderen Ideen noch
» rechtzeitig auf die Finger, sonst stünden wir jetzt mit dem
» Wiener-Liga-Durchschnittslegionär Rachidi Gilkes (von Herrn Henk Schinkels
» vertreten) da. Wer genau nun für welchen Transfer zuständig war, ist nur
» schwer nachzuvollziehen, allerdings bezeichnete Schinkels alle Neuen als
» seine Wunschspieler, aus der Verantwortung kann er sich daher nicht
» stehlen.


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